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Sexuelle Belästigung in Wiesbaden: Falscher Polizist folgt zehnjährigem Mädchen in Wohnung

Er wollte eine "Kontrollsituation" durchführen

Bis in die Wohnung verfolgt: Falscher Polizist belästigt zehnjähriges Mädchen in Wiesbaden

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    In Wiesbaden hat ein unbekannter Mann ein Mädchen belästigt. Der Mann hatte sich dabei als Polizeibeamter ausgegeben und war dem Mädchen bis in die Wohnung gefolgt. (Symbolbild)
    In Wiesbaden hat ein unbekannter Mann ein Mädchen belästigt. Der Mann hatte sich dabei als Polizeibeamter ausgegeben und war dem Mädchen bis in die Wohnung gefolgt. (Symbolbild) Foto: picture alliance / dpa | Caroline Seidel

    Gegen 14.45 Uhr befand sich das Mädchen nach der Schule auf dem Nachhauseweg. Im Einmündungsbereich einer Straße bemerkte sie den Unbekannten, der ihr follgte und sie beim Betreten ihrer Wohnung ansprach.

    Mutter bemerkt Fremden und wirft ihn aus der Wohnung

    Der Mann hatte sich als Polizeibeamter ausgegeben und gemeinsam mit der Zehnjährigen die Wohnung betreten. Im Eingangsbereich der Wohnung sei der Täter im Begriff gewesen, eine "Kontrollsituation" durchzuführen, wie es im Polizeibericht heißt.

    Die Mutter des Kindes war jedoch zuhause und wurde auf den Fremden aufmerksam. Der Unbekannte wurde daraufhin der Wohnung verwiesen. Nachdem sich das Mädchen ihrer Mutter anvertraut hatte, und sie vor der Wohnanschrift nach dem Unbekannten Ausschau hielt, hatte sich dieser bereits in unbekannte Richtung entfernt.

    Beschreibung des falschen Polizisten

    Der falsche Polizeibeamte wurde der Polizei zufolge folgendermaßen beschrieben:

    • Zwischen 19 und 25 Jahre alt
    • Circa 1,70 m bis 1,75 m groß und schlank
    • Er sprach akzentfrei Deutsch und hatte braune, kurze Haare sowie minimale Bartstoppeln.
    • Der Fremde trug eine Brille und war mit einem gelb-grün gestreiften T-Shirt oder kurzärmeligen Hemd sowie einer dunkelgrünen kurzen Hose bekleidet.

    Das Ermittlungsverfahren wird durch die Wiesbadener Kriminalpolizei bearbeitet. Hinweise aus der Bevölkerung werden unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.

    Ähnlicher Fall in Tirol

    Auch im Nachbarland Österreich hatte ein falscher Polizeibeamter für eine beängstigende Situation gesorgt. Der Mann hatte auf einem E-Scooter eine deutsche Radfahrerin verfolgt. Als er sie einholte, hinderte er sie an der Weiterfahrt, dabei gab er sich als "slowakischer Polizist" aus. Die Frau war so verängstigt, dass sie auf die Straße lief. 

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