Am Nachmittag des 26.05.2015 erhielt eine ältere Frau aus Füssen einen Telefonanruf. Am Telefon war angeblich ein großes deutsches Verlagshaus. Die Frau hätte ein Auto gewonnen und müsse nun für die Überführung vom Ausland nach Deutschland mehrere tausend Euro bezahlen. Richtigerweise ging die Dame nicht darauf ein und beendete das Gespräch.
Kurz darauf meldete sich derselbe Anrufer wieder und gab sich diesmal als "Polizei Füssen" aus. Der Anrufer drohte dann, dass die Polizei vorbeikäme und das Geld holen würde und bei der Bezahlung von einer Anzeige abgesehen werde.
Als die angerufene Füssenerin ihrerseits mit der Übergabe der Angelegenheit an ihren Rechtsschutz drohte, war das Gespräch beendet. Die Polizei warnt deshalb wieder einmal auf solche "Geschäfte" einzugehen. Nach Möglichkeit sollte, falls im Display des Telefons angezeigt, wenigstens die Telefonnummer des Anrufers notiert werden. Ob diese dann eine Rückverfolgung zulässt, muss dann im Nachhinein geprüft werden. Hinweise zu derartigen Fällen nimmt selbstverständlich jede Polizeidienststelle entgegen.