Wegen eines Seenotalarms sind am Dienstagmorgen die Wasserschutzpolizei, die DLRG, die Feuerwehr Friedrichshafen und ein Rettungshubschrauber ausgerückt.
Wassersportler mit Problemen - Zum Zeitpunkt starker Wind
Eine Anwohnerin hatte gegen 8:15 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert. Die Frau hatte beobachtet, dass ein Wassersportler im Uferbereich in Probleme geraten war. Bereits seit sechs Uhr morgens gab es für den gesamten Bodensee eine Wetterwarnung. Teilweise herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h. Dadurch entstanden teils hohe Wellen. Aus Vorsichtsgründen war zu diesem Zeitpunkt bereits ein schweres Polizeiboot auf Streifenfahrt.
Kajak entdeckt
Vor dem Friedrichshafener Ortsteil Seemoos entdeckte der hinzugerufene Rettungshubschrauber Christoph 45 dann ein im Wasser treibendes Objekt. Die Wasserschutzpolizei stellte vor Ort an Kajak fest. Dieses war durch die hohen Wellen bereits vollgelaufen, jedoch auch an einer Boje befestigt. Kurz darauf meldete sich der Eigentümer des Kajaks telefonisch bei der Polizei und gab an, dass tatsächlich keine Personen in Seenot waren. Die Wasserschutzpolizei weist daraufhin, dass auch Surfbretter, SUP's, Paddelboote und Rennruderboote mit Namen und Anschrift des Eigentümers versehen werden müssen. Dies gilt unabhängig von der Länge der Wassersportgeräte.