Am Donnerstag fuhr gegen 20:28 Uhr eine vierköpfige Familie mit ihrem Auto samt Wohnwagenanhänger auf der Arlbergschnellstraße (S16) in Fahrtrichtung Tirol. Zur gleichen Zeit fuhr ein Mann mit seinem Auto ebenfalls auf der S16 in entgegengesetzte Richtung. Auf Höhe Streckenkilometer 58,3 kam der Wagen des Mannes links von der Fahrspur ab und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo sich zu dieser Zeit gerade das Fahrzeuggespann der Familie befand.
Auto wird über Fahrbahn geschleudert und kracht gegen Leitplanke
Wie die Polizei Vorarlberg berichtet, kollidierten beide Fahrzeuge miteinander, wobei sich die Fahrzeuge über ca. einen halben Meter überschnitten. Anschließend wurde das Auto des Mannes gedreht, zurück auf die Fahrspur in Richtung Deutschland geschleudert, touchierte mit dem Fahrzeugheck die dort befindliche Leitschiene und wurde wiederum in die Mitte der Fahrbahn geschleudert, wo er zum Stillstand kam.
Autofahrer mit Knochenbrüchen im Krankenhaus
Der Mann erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen, darunter laut Polizei mehrere Knochenbrüche. Ein Notarzthubschrauber brachte ihn ins Krankenhaus Dornbirn. Die Mitglieder der vierköpfigen Familie wurden laut erster Einschätzung der Notärzte vor Ort vermutlich leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte alle vier ins LKH Bludenz.
Arlbergschnellstraße bis in die Nacht teilweise gesperrt
An den beiden Auto sowie am Wohnwagen, entstand ein Totalschaden. Zudem wurde eine Leitschiene beschädigt. Die Arlbergschnellstraße war von 20:28 Uhr bis 21:59 Uhr für den gesamten Verkehr komplett gesperrt. Gegen 22:00 Uhr wurde der Verkehr in Richtungsfahrbahn Tirol wieder freigegeben, eine Fahrbahn musste jedoch immer wieder für Aufräumarbeiten kurzfristig gesperrt werden. Um 23:14 Uhr wurde die S16 wieder für den gesamten Verkehr freigegeben.
Zahlreiche Einsatzkräfte am Unfallort
Im Einsatz waren dem Bericht der Polizei zufolge drei Rettungsfahrzeuge mit elf Einsatzkräften, vier Notärzte, ein Notarzthubschrauber, zehn Fahrzeuge mit insgesamt 93 Einsatzkräften der Feuerwehr, fünf Streifen der Polizei sowie der Polizeihubschrauber Libelle und die Asfinag mit dre Fahrzeugen und vier Personen.