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Schneebrett löst sich im Kleinwalsertal: Zahlreiche Einsatzkräfte suchen nach Skifahrern

Zeuge verliert Skifahrer aus den Augen

Schneebrett löst sich im Kleinwalsertal: Zahlreiche Einsatzkräfte suchen nach Skifahrern

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    Im Kleinwalsertal haben zahlreiche Einsatzkräfte nach dem Ablösen eines Schneebretts zwei Skifahrer gesucht. Offenbar hatten beide Glück und konnten aus der Lawine rausfahren. (Symbolbild)
    Im Kleinwalsertal haben zahlreiche Einsatzkräfte nach dem Ablösen eines Schneebretts zwei Skifahrer gesucht. Offenbar hatten beide Glück und konnten aus der Lawine rausfahren. (Symbolbild) Foto: Hans auf Pixabay

    Nach Angaben der Polizei waren die beiden unbekannte Skifahrer um ca. 10:45 Uhr einzeln vom Gipfel des Steinmandl in dessen Nordwest-Hang in Richtung "Gerachsattel" eingefahren. Etwa 30 Meter unterhalb des Gipfels hat der vorausfahrende Skifahrer, im knapp 36 Grad steilen Gelände, vermutlich ein kleines Schneebrett ausgelöst.

    Hüttenwirt setzt Notruf ab

    Der Vorfall wurde von einem Skitourengeher am gegenüberliegenden Hählekopf beobachtet, der die beiden Skifahrer nach Auslösung des Schneebretts nicht mehr sehen konnte und deshalb den Hüttenwirt der naheliegenden Schwarzwasserhütte anrief. Der Hüttenwirt setzte daraufhin einen Notruf ab. Danach wurden die Bergrettung Riezlern und Mittelberg, ein Rettungshubschraube, sowie ein Polizeihubschrauber alarmiert.

    Spurenlage gibt Entwarnung

    Anhand der Spurenlage ist der Skifahrer wahrscheinlich einige Meter mitgerissen worden. Laut Polizeimeldung soll er jedoch nicht verschüttet worden sein, anschließend ist er wohl aus dem Lawinenkegel ausgefahren. Die beiden Skifahrer sind vermutlich anschließend in Richtung "Gerachsattel" abgefahren. Nach Rücksprache mit dem Zeugen, sowie der Begutachtung des Lawinenkegels, aus dem eindeutig zwei Ein- und Ausfahrspuren festgestellt wurden, konnte die Verschüttung von Personen ausgeschlossen werden. 

    Knapp 40 Bergretter im Einsatz

    Am Einsatz waren die Bergrettungen Riezlern und Mittelberg mit etwa 40 Kräften, c.a. zehn Feuerwehrleute der Feuerwehren Riezlern und Mittelberg, die Alpinpolizei mit zwei Beamten, zwei Hundeführer der Lawinenhundestaffel, sowie die Besatzungen des Rettungshubschraubers und des Polizeihubschraubers beteiligt.

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