Eine betrunkene 36-jährige Autofahrerin hat am Sonntagnachmittag bei Sauldorf im Landkreis Ravensburg einen schweren Verkehrsunfall verursacht. die 36-Jährige stieß laut Polizei mit zwei entgegenkommenden Autos zusammen. Dabei verletzten sich fünf Erwachsene und fünf Kinder.
Mit zwei entgegenkommenden Autos zusammengestoßen
Die Frau war mit ihrem Audi auf der B 313 aus Richtung Heudorf kommend in Fahrtrichtung Stockach unterwegs. Zwischen den Gemeinden Krumbach und Schwackenreute kam der Audi dann auf die Gegenfahrbahn. Dort knallte das Auto in den ordnungsgemäß entgegenkommenden Ford Focus eines 36-Jährigen. Im weiteren Verlauf stieß die Unfallverursacherin dann noch mit einem ebenfalls entgegenkommenden Ford Kuga eines 52-Jährigen zusammen.
Neun Leichtverletzte und eine Schwerverletzte
In dem Ford Focus saßen zwei Erwachsene und ein Kind im Alter von vier Jahren. Der Ford Kuga war mit insgesamt 2 Erwachsenen und drei Kindern im Alter von 16, 14 und 13 Jahren besetzt. Alle acht Insassen der beiden entgegenkommenden Fahrzeuge wurden leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Auf dem Beifahrersitz der Unfallverursacherin saß zudem ein elfjähriges Mädchen. Die 36-Jährige erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen, das elfjährige Mädchen wurde ebenfalls leicht verletzt.
Unfallverursacherin war ziemlich betrunken
Die Polizeibeamten, die den Unfall aufnahmen, führten bei der Unfallverursacherin einen Alkoholtest durch. Dabei stellten sie fest, dass die 36-jährige Frau deutlich betrunken war. Sie musste zur Blutentnahme und hat nun mit einer Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung zu rechnen. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt.
30.000 Euro Schaden
Die drei Autos, die in den Unfall verwickelt waren, waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt. Neben der Polizei waren sechs Rettungswagen, zwei Krankentransportwagen, ein Hubschrauber, zwei Notarztwagen, ein leitender Notarzt und die Feuerwehren aus Sauldorf und Meßkirch mit insgesamt acht Einsatzfahrzeugen vor Ort.