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Schleusung am Chiemsee: Polizei greift Gruppe Flüchtlinge im Wald auf

Schleusung

Orientierungslos im Wald: Polizei greift mehrere Menschen in Oberbayern auf

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    Bei Prien am Chiemsee haben Beamte der Bundes- und Landespolizei eine Gruppe Migranten in einem Waldstück aufgegriffen. (Symbolbild)
    Bei Prien am Chiemsee haben Beamte der Bundes- und Landespolizei eine Gruppe Migranten in einem Waldstück aufgegriffen. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

    Nach dem Hinweis eines Zeugen hat die Polizei in der Nacht zum Montag eine orientierungslose Gruppe Menschen in einem Waldstück bei Prien am Chiemsee (Oberbayern) aufgegriffen. 

    Laut der Bundespolizei waren die acht Personen zuvor mehrere Stunden lang auf der Ladefläche eines Fahrzeugs nach Deutschland gebracht worden. Die Fahrt von Slowenien bis zum Chiemsee hätten die Menschen großteils ungesichert hinter sich gebracht.

    Acht Syrer in Waldstück bei Prien aufgegriffen

    Nach der Zeugenmeldung suchten Beamte von Bundes- und Landespolizei rund eineinhalb Stunden nach den Migranten. Auf einem Forstweg nahe Hoherting trafen die Beamten die acht Syrer dann an. Bei ihnen handelt es sich um vier Jugendliche und vier erwachsene Männer im Alter von 14 bis 34 Jahre. Sie alle führten keine Ausweispapiere mit sich. 

    Rund 7.000 Euro pro Person für Schleusung

    Die vier erwachsenen Migranten wurden von der Polizei in eine Aufnahmestelle gebracht. Um die unbegleiteten Jugendlichen kümmert sich nun das Kreisjugendamt Rosenheim. Die Polizei geht davon aus, dass die Gruppe ihre Reise nach Deutschland in der Türkei startete. Nach Angaben der Migranten hat die Schleusung von Syrien bis nach Deutschland rund 7.000 Euro pro Person gekostet, so die Bundespolizei weiter. 

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