Ein 31-jähriger Mann ist bei einem brutalen Säureangriff in einem Mehrfamilienhaus in Rosenheim schwer verletzt worden. Wie die örtliche Polizei mitteilt, ereignete sich der Angriff bereits am Montagabend in einem Mehrfamilienhaus in der Pernauerstraße.
Vermummter schüttet Opfer Säure ins Gesicht
Eine vermummte Person habe gegen 21:30 Uhr an der Wohnungstür des Opfers geklingelt und diesem dann ein flüssiges Säuregemisch ins Gesicht geschüttet, so die Polizei weiter. Anschließend sei die Person in unbekannte Richtung geflüchtet. Der 31-jährige Mann wurde bei dem Angriff schwer verletzt und musste zunächst in ein nahes Krankenhaus gebracht werden. Aufgrund der schweren Verletzungen - besonders im Bereich der Augen - wurde der 31-Jährige noch am Abend in eine Münchner Spezialklinik gebracht. Nach Angaben der Polizei muss sich das Opfer weiteren Operationen unterziehen und wird dauerhafte Schäden an den Augen und am Körper davontragen.
Säureattacke in Rosenheim: Polizei sucht nach Zeugen
Die Kriminalpolizei Rosenheim habe die Ermittlungen übernommen und arbeite mit Hochdruck an der Aufklärung der brutalen Attacke, heißt es in einer offiziellen Mitteilung weiter. Die Ermittler bitten nun um Hinweise aus der Bevölkerung.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- männlich
- etwa 170 bis 180 cm groß
- dunkel gekleidet
- mit einer Sturmmaske maskiert
Die Polizei bittet um Anworten auf folgende Fragen im Fall der Säureattacke in Rosenheim:
- Wer hat am Abend des 13. Mai 2024, zwischen 21.00 Uhr und 22.00 Uhr, im Bereich des Anwesens Pernauerstraße 25a in Rosenheim verdächtige Wahrnehmungen, insbesondere hinsichtlich des Täters gemacht?
- Wer hat zur relevanten Zeit verdächtige Fahrzeuge im Nahbereich Rosenheim, Pernauerstraße gesehen?
- Wer hat im Vorfeld der Tat verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die für die Ermittlungen von Bedeutung sein könnten?
Hinweise zum Täter und der Tat nimmt die Kriminalpolizei Rosenheim unter der Telefonnummer 08031/2000 entgegen. Zeugen können sich auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden.