Zwei unbekannte Männer haben in Rheindahlen in Nordrhein-Westfalen einfach einen Zebrastreifen auf die Straße gemalt - allerdings ohne Genehmigung. Nun ermittelt die Polizei Mönchengladbach wegen einer möglichen Straftat.
Am helllichten Tag: Unbekannte malen Zebrastreifen auf Straße
Laut der Polizei beobachten Zeugen am Dienstag, in der Zeit zwischen 10.15 Uhr und 10.30 Uhr, wie die beiden Männer den Zebrastreifen auf die Straße "Am Südwall" aufgemalten. Die Zeugen waren jedoch davon ausgegangen, dass alles seine Richtigkeit hat. Der Grund: Die beiden Männer trugen Arbeitskleidung und gelbe Leuchtwesten.
Polizei bemerkt "falschen Zebrastreifen"
Erst am Mittwoch bemerkten Polizeibeamte, dass es sich um einen "falschen Zebrastreifen" handelt und sucht nun nach den beiden Männern. Beide sollen zwischen 45 und 50 Jahre alt sein. Einer der beiden war etwa 1,90 Meter groß und trug kurze graue Haare. Person Nummer zwei war etwa 1,75 Meter groß und hatte eine kräftige Statur.
Polizei ermittelt nach illegalem Zebrastreifen
Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet um Hinweise zu den beiden Männern. Verkehrszeichen - dazu zählen auch Zebrastreifen - dürfen nur von den jeweiligen Behörden eingerichtet werden. Wer dagegen eigenmächtig Verkehrsschilder oder Fahrbahnmarkierungen anbringt, begeht unter Umständen eine Straftat, meldet die Polizei Mönchengladbach weiter.
Das ist Rheindahlen bei Mönchengladbach
Rheindahlen gehört zur Stadt Mönchengladbach und liegt im Westen der Stadt. Die Ortschaft hat etwa 7800 Einwohner. Wenige Kilometer entfernt liegt das NATO-Hauptquartier "Joint Headquarters Rheindahlen". Ab 1954 diente das Gelände den britischen Streitkräften und der NATO. Bis 2013 zogen die dort stationierten britischen Truppen ab. Ende 2013 wurde das Gelände an die Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben.