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Rettungseinsatz in Memmingen - Mehrere Gäste nach Shishabar Besuch im Krankenhaus

Kohlenmonoxid-Vergiftung

Einsatz in Shisha-Bar in Memmingen - Betreiber wohl ohne Schuld

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    In Memmingen mussten mehrere Menschen nach einem Shishabar Besuch wegen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Einer der Gäste wurde dabei schwer verletzt.
    In Memmingen mussten mehrere Menschen nach einem Shishabar Besuch wegen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Einer der Gäste wurde dabei schwer verletzt. Foto: Fritz Pavlon

    Update: Donnerstag, 21. Dezember 2023

    Wie die Polizei mitteilt, wurde bei dem Zwischenfall in einer Shisha-Bar in Memmingen nur eine Person verletzt - zunächst waren die Einsatzkräfte von insgesamt acht verletzten Personen ausgegangen. Der verletzte Mann konnte das Klinikum am darauffolgenden Tag wieder verlassen. Die sieben anderen Personen, die ebenfalls einen geringen CO-Wert aufwiesen, gelten als nicht verletzt. Laut der Polizei sei der gemessene Wert nach dem Konsum von Shisha-Tabak normal.

    Eine Ursache für den erhöhten CO-Wert bei dem Verletzten konnten die Ermittler nicht finden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen könne dem Betreiber der Shisha-Bar kein Vorwurf gemacht werden. An den Ermittlungen waren Beamte der Kripo Memmingen und des Landeskriminalamtes beteiligt. 

    Bezugsmeldung:

    Laut Angaben der Polizei hatte eine Person während des Aufenthaltes in der Bar einen körperlichen Zusammenbruch erlitten. Zwei weitere Gäste, ein Feuerwehrmann und eine Sanitäterin, leisteten Erste Hilfe bis die Rettungskräfte eintrafen. Die Person konnte kurz darauf ins Klinikum Memmingen gebracht und dort behandelt werden.

    Sieben weitere Gäste ins Krankenhaus gebracht

    Weil bei einer CO-Messung bei dem Gast ein hoher Wert festgestellt wurde, führten die Einsatzkräfte bei weiteren Gästen der Shishabar ebenfalls Messungen durch. Aufgrund ebenso messbaren Werten wurden sieben weitere Personen in das Klinikum Memmingen eingeliefert. Insgesamt wurde der Polizei zufolge eine Person schwer und sieben Menschen leicht verletzt. Die zahlreichen eingesetzten Rettungskräfte vor Ort blieben alle unverletzt.

    Größerer Einsatz von Feuerwehrleuten und Rettungskräften

    Insgesamt waren 16 Kräfte der Feuerwehren Memmingen und Amendingen, 13 Rettungskräfte, sowie zwei Notärzte vor Ort im Einsatz. Das zuständige Fachkommissariat der Kripo Memmingen übernimmt die weiteren Ermittlungen. Wie es zu den erhöhten CO-Werten kommen konnte, ist derzeit Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

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