In den Tiroler Bergen sind am Donnerstag zwei Skitourengeher in eine alpine Notlage geraten. Beide Männer mussten von Einsatzkräften gerettet werden.
Skitourengeher stiegen zur Hochstubaihütte auf
Laut der Polizei in Tirol waren die beiden Österreicher im Alter von 54 und 55 Jahren auf einer Tagesskitour unterwegs. Zunächst seien die beiden Männer waren die Männer mit der Bergbahn am Stubaier Gletscher auf eine Höhe von 2.630 Meter gefahren und anschließend zum Daunenjoch über den Wütenkarsattel aufgestiegen.
Bergnot in Tirol: Bergsteiger setzen Notruf ab
Nachdem sie ihr Ziel, die Hochstubaihütte erreicht hatten, wollten sie erneut auf den Wütenkarsattel aufsteigen. Stattdessen seien die beiden Männer jedoch über den Wütenkarferner weiter in Richtung Tal abgefahren, so die Polizei weiter. Auf einer Höhe von 1.582 Metern kamen die Männer dann nicht mehr weiter. Der Grund: Das Gelände wurde immer steiler und die Dunkelheit setzte bereits ein.
Alpine Notlage an Wildkarspitze: Alpinisten gerettet
Gegen 18:15 Uhr setzten die beiden Skitourengeher dann einen Notruf ab. Beide Männer konnten daraufhin unverletzt. von der Besatzung des Notarzthubschraubers RK2 mit einer Winde gerettet werden.
Hochstubaihütte liegt im hochalpinen Gelände
Bei der Hochstubaihütte handelt es sich um eine DAV-Hütte der Kategorie I auf dem Gipfel der Wildkarspitze ( 3.173 Meter). . Die Berghütte wird von der Sektion Dresden des Deutschen Alpenvereins betrieben. Fertiggestellt wurde die hochalpine Hütte im Jahr 1933. Sie ist mit einem Winterraum ausgestattet. Dieser bietet sechs Schlafplätze, Essgeschirr und Brennholz. Während der Sommersaison stehen 8 Betten, 32 Lager und 10 Notlager zur Verfügung. Im Jahr 2011 wurde die Hütte um einen Sanitätstrakt erweitert.
Eine der höchsten Hütten in den Ostalpen
Die Sommersaison beginnt Mitte Juni und endet Mitte September. Die Hochstubaihütte ist die höchstgelegene Hütte des Deutschen Alpenvereins in den Stubaier Alpen und eine der höchstgelegenen Berghütten in den Ostalpen.