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Raubüberfall in Wolfratshausen: Opfer hat Tat vorgetäuscht

Widerruf der Fahndung

Raubüberfall in Wolfratshausen war frei erfunden - Polizei ermittelt gegen vermeintliches Opfer

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    Ein am Mittwoch gemeldete Raubüberfall in Wolfratshausen hat nie stattgefunden. Das Opfer hatte die Tat offenbar vorgetäuscht. Die Polizei ermittelt nun gegen den 20-Jährigen. (Symbolfoto)
    Ein am Mittwoch gemeldete Raubüberfall in Wolfratshausen hat nie stattgefunden. Das Opfer hatte die Tat offenbar vorgetäuscht. Die Polizei ermittelt nun gegen den 20-Jährigen. (Symbolfoto) Foto: Hannah Kronschnabl

    In den frühen Morgenstunden des 2. Oktober 2024, soll es nahe eines Getränkemarktes in Wolfratshausen zu einem Raubdelikt gekommen sein. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich nun heraus, dass die Tat durch das vermeintliche Opfer vorgetäuscht wurde.

    Wie die Polizei berichtete, soll in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (2. Oktober 2024), gegen 01:30 Uhr in Wolfratshausen ein 20-jähriger Mann angegriffen und bedroht worden sein. Im Rahmen der polizeilichen Aufnahme behauptete das Opfer gegenüber den Beamten, dass ihm bei der Tat seine Geldbörse und Medikamente gestohlen wurden.

    Das zuständige Fachkommissariat 2 der Kriminalpolizeiinspektion Weilheim übernahm wegen des Verdachts eines schweren Raubdeliktes die Ermittlungen. Dabei wandten sich die Ermittler auch mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit. Im Zuge der aufwendigen Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass die Tat durch das vermeintliche Opfer erfunden wurde. Der 20-Jährige berichtigte im Rahmen der Ermittlungen seine Aussage dahingehend. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat.

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