Am Dienstag (27. Februar 2024) führten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion München gegen 02:00 Uhr eine Geschwindigkeitsüberwachung im Brudermühltunnel in München durch. Im Zuge dieser Kontrolle raste ein BMW mit einer Geschwindigkeit von 176 km/h bei erlaubten 60 km/h an den Beamten vorbei.
Raser knallt mit völlig überhöhter Geschwindigkeit durch München - Polizei verfolgt ihn
Laut Polizei war ein Anhalten des BMWs aus Aspekten der Eigensicherung an der Kontrollstelle nicht möglich. Deshalb nahmen die Beamten in einem Streifenwagen die Verfolgung auf, um das Fahrzeug anzuhalten. Die Beamten versuchten den Fahrer des Pkw mittels Blaulicht und Martinshorn zum Anhalten zu bewegen. Der Mann setzte seine Fahrt jedoch ungeachtet mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch das Stadtgebiet fort. Auf Grund der späten Uhrzeit und des damit verbundenen geringen Verkehrsaufkommens kam es der Polizei zufolge glücklicherweise zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.
BMW-Fahrer konnte nur schwer nachvollziehen, warum die Polizei ihn anhielt
Schließlich gelang es den Polizisten im Bereich Grünwalder Straße an der Kreuzung zur Candidstraße das Fahrzeug zu stoppen und den Fahrer einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Dabei gab sich der 20-jährige Fahrer aus München unwissend. Er konnte den Grund der Anhaltung nur schwer nachvollziehen, wie die Polizei berichtet. Der Fahrer wurde wegen einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen angezeigt. Er muss nun mit einem Entzug der Fahrerlaubnis sowie einer Geldstrafe oder Haftstrafe rechnen. Da es sich bei dem Fahrer außerdem um einen Fahranfänger handelt, werden zudem noch Folgemaßnahmen seitens der Fahrerlaubnisbehörde auf den 20-Jährigen zukommen.
Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.