Mit Beginn der Hitzeperiode vergeht bei der Polizeihubschrauberstaffel Bayern (PHuStBy) kaum ein Tag, an dem sie nicht zur Unterstützung der Feuerwehr angefordert wird. Seit Anfang Juli war das mehrmals - seit dem 14.07.2022 sogar täglich der Fall. Da es sich dabei zwar nicht um eine originäre polizeiliche Aufgabe, jedoch eine Katastrophenschutzlage handelt wird die Polizei zur Unterstützung tätig.
Aufgaben sind vielfältig
So werden die Besatzungen mit ihren Hubschraubern von den beiden Standorten München und Roth bei Nürnberg je nach Anforderung in das Einsatzgebiet geschickt. Die Aufgaben sind dabei Brände aufzuklären, zu löschen, Einsatzkräfte oder dringend benötigtes Löschmaterial im unwegsamen Gelände zu transportieren oder Wasserreservoirs für die Feuerwehren zu befüllen. Seit Anfang Juli unterstützte die Polizeihubschrauberstaffel Bayern und deren Besatzungen mit ihren Helikoptern bei 31 Bränden. 17 mal betraf es die Aufklärung der Brandstellen um etwa das Ausmaß beurteilen zu können oder mit Hilfe der Wärmebildkamera Glutnester ausfindig zu machen, die anschließend gezielt von der Feuerwehr bekämpft werden konnten. Zudem wurden Luftbilder zur Beweissicherung für die polizeilichen Sachbearbeiter gefertigt. Im genannten Zeitraum nahmen die Hubschrauber 45000 Liter Wasser zum Löschen oder Befüllen von Wasserreservoirs auf.
Rund 120 Personen bei Polizeihubschrauberstaffel
Um die Einsatzfähigkeit der 8 Helikopter der Polizeihubschrauberstaffel Bayern an 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr aufrecht zu erhalten, werden die fliegerischen Besatzungen (80 Personen) durch technisches Personal und die Verwaltung unterstützt. Insgesamt verfügt die PHuStBy an beiden Standorten damit über ein Personal von insgesamt 120 Personen.