Tipp aus der Bevölkerung führt zu Migrantengruppe
Am Donnerstagnachmittag haben Beamte der Polizei Wangen nach einem Zeugenhinweis auf einem Park und Ride-Parkplatz an der A96 bei Kißlegg 13 syrische Staatsangehörige angetroffen. Weil keiner von ihnen im Besitz der erforderlichen Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland war, alarmierten die Einsatzkräfte die Bundespolizei.
Ort und Art der Grenzübertretung unbekannt
Ersten Informationen der Bundespolizei Konstanz zufolge sind die männlichen Personen im Alter von 13 bis 50 Jahren wohl mit einem Fahrzeug eingereist. Wie und wo die Migranten die Grenze übertreten haben, ist noch nicht bekannt. Die Bundespolizeiinspektion Konstanz ermittelt wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern sowie wegen der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts in 13 Fällen.
Minderjähriger Syrer wird Jugendamt überstellt
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen äußerten alle Personen ein Schutzersuchen. Die Beamten des Bundespolizeireviers Friedrichshafen leiteten zwölf der 13 Personen an die zuständige Landeserstaufnahmeeinrichtung weiter. Ein unbegleiteter Minderjähriger wurde in die Obhut des Jugendamts Ravensburg übergeben.
Per Haftbefehl gesuchter Rumäne geht Bundespolizisten ins Netz
Am Donnerstag um kurz nach Mitternacht hielt eine Streife des Bundespolizeireviers Friedrichshafen auf der A96 an der Ausfahrt Kißlegg einen 37-jährigen Rumänen an. Laut einem Bericht der Bundespolizei Konstanz lag gegen den Mann ein Haftbefehl vor.
Seit 2021 von der Staatsanwaltschaft Ulm gesucht
Wie die Bundespolizei weiter berichtet, suchte die Staatsanwaltschaft Ulm den Rumänen seit Dezember 2021. Zuvor hatte ihn das Amtsgericht Ulm im Sommer desselben Jahres wegen Vorenthaltens/Veruntreuens von Arbeitsentgelt rechtskräftig zur einer Geldstrafe von 930 Euro verurteilt. Nachdem der in der Schweiz wohnende Mann die bisher schuldig gebliebene Summe beglichen hatte, konnte er seine Reise fortsetzen.