Nach Polizeiangaben ist die Eingangstür normalerweise so programmiert, dass sie sich 23 und 6 Uhr nicht mehr öffnen lässt – das ist auch ausgeschildert. Offensichtlich durch einen technischen Defekt gelangten Kunden nun nachts in den SB-Bereich mit den Geldautomaten hinein, aber nicht mehr heraus. Im dritten Fall ließ die Polizei schließlich die Tür durch die Feuerwehr öffnen.
Pfronten: Bankkunden bis 6 Uhr Früh im Vorraum eingesperrt
Am Freitag meldete sich ein Kunde der Pfrontener Bank um 5.15 Uhr morgens bei der Füssener Polizei. Er habe im SB-Bereich Geld abgehoben, doch lasse sich die Tür nicht mehr öffnen. Die Polizei informierte die zuständige Sicherheitsfirma, die das Problem aber nicht lösen konnte. Der Kunde konnte erst um 6 Uhr morgens die Bank wieder verlassen, nachdem der Schließautomatismus der Tür automatisch aufgehoben wurde.
Schlimmer traf es einen Mann am Samstag: Er war ab 3.20 Uhr im Vorraum eingesperrt und anfangs „nicht begeistert“, wie Füssens Polizei-Chef Edmund Martin sagt. Auch ihm konnte die alarmierte Sicherheitsfirma nicht helfen, der Mann musste bis 6 Uhr morgens in der Bank ausharren. Fall Nummer drei dann am Sonntag gegen 0.45 Uhr: Ein 20-Jähriger kam nicht mehr aus dem SB-Bereich. Da auch diesmal keine Lösung durch die Sicherheitsfirma absehbar war, ließ die Polizei die Tür von der Feuerwehr öffnen. Gegen 2.15 Uhr konnte der junge Mann den SB-Bereich wieder verlassen.
Die Polizei wird nun Kontakt mit einem Vertreter der Bank aufnehmen, um auf eine schnelle Lösung des Problems zu drängen. Zudem wird man einen Ermittlungsbericht an die Staatsanwaltschaft weiterleiten, da die drei Personen eingesperrt waren.
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