Das Allgäu: Ziel von Touristen und Ausflüglern, besonders an Wochenenden mit schönem Wetter. Das sonnige Hochsommerwetter am vergangenen Wochenende hat wieder zahlreiche Menschen in die Region gelockt - mit Folgen: Die Polizei im Allgäu beklagt einmal mehr, dass viele Menschen in Landschaftsschutzgebieten parken.
Parkverbotsschilder einfach wegignoriert
Die Polizei Füssen zum Beispiel hat am Sonntag insgesamt 23 Autofahrer erwischt, die im Landschaftsschutzgebiet im Bereich Rieden / Forggensee außerhalb ausgewiesener Parkflächen geparkt haben. Allein im Bereich des Wendekreises in Lachen/Greith zeigten die Beatmen mehrere Autofahrer an, "obwohl ein Schild mit Piktogramm auf das Landschaftsschutzgebiet hinweist", so die Polizei. Auch bei Dietringen hat die Polizei mehrere Parksünder erwischt.
Westallgäu: Zehn Falschparker in Wasserburg
Auch im Westallgäu haben am Wochenende Autofahrer die entsprechenden Parverbots-Schilder in Landschaftsschutzgebieten ignoriert. Mindestens zehn Autofahrer haben Beamte der Lindauer Polizei alleine am Sonntagnachmittag im Bereich Wasserburg/Reutenen und in der näheren Umgebung des Aquamarin erwischt. Die Fahrzeuge "parkten dort außerhalb der zugelassenen Flächen und und die Fahrer stellten ihre Fahrzeuge teilweise in Bereich des dortigen Landschaftsschutzgebietes für den Teil des Bayerischen Bodensees", heißt es im Polizeibericht. Die Verstöße meldeten die Beamten dem Landratsamt Lindau.
Parken ist kein "Gewohnheitsrecht"
Die Polizei weist nochmals darauf hin, nicht im Landschaftsschutzgebiet außerhalb der ausgewiesenen Parkplätze zu parken. Wenn der Parkplatz nicht als solches beschildert ist, ist die Örtlichkeit kein Parkplatz, auch wenn dort schon immer geparkt wurde, was die Polizeibeamten von den Falschparkern immer wieder zu hören bekommen.