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Oktoberfest 2024: Einsatzreicher Montag für die Polizei

Party endet auf Wiesnwache

Upskirting im Festzelt, Messerfund und Diebstahl - Die Polizeieinsätze am Montag auf der Wiesn

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    Am Montag musste die Polizei am Oktoberfest mehrmals ausrücken. Unter anderem hat ein Italiener einer Wiesn-Besucherin unter den Rock fotografiert. Das endet mit einer Schlägerei im Festzelt. (Symbolbild)
    Am Montag musste die Polizei am Oktoberfest mehrmals ausrücken. Unter anderem hat ein Italiener einer Wiesn-Besucherin unter den Rock fotografiert. Das endet mit einer Schlägerei im Festzelt. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Felix Hörhager

    Upskirting im Festzelt führt zu Schlägerei

    Am Montag, den 23. September gegen 22:25 Uhr, fotografierte ein 49-jähriger Italiener einer 21-jährigen Münchnerin in einem Festzelt gezielt unter den Rock - auch als "Upskirting" bekannt. Beide waren jeweils in Gruppen auf dem Oktoberfest unterwegs, die wegen der Fotoaufnahme in Streit gerieten. Dabei wurde laut Polizeiangaben der 20-Jährige Begleiter der 21-Jährigen von drei weiteren Italienern ins Gesicht geschlagen. Er erlitt leichte Verletzungen, benötigte jedoch keine ärztliche Versorgung.

    Verdächtige landen auf Wiesnwache

    Polizeibeamte konnte die Gruppe der Tatverdächtigen im Festzelt festnehmen und auf die Wiesnwache verbringen. Auf dem Mobiltelefon des 49-Jährigen konnte das entsprechende Foto gesichtet werden. Das Handy wurde sichergestellt und der 49-Jährige wurde wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen angezeigt.

    Die drei Verdächtigen, die den 20-Jährigen geschlagen haben sollen (ein 48-Jähriger, 50-Jähriger und ein 54-Jähriger) wurden wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden alle Beteiligten von der Wiesnwache entlassen.

    Drei Handtaschen-Diebe auf frischer Tat ertappt

    Gegen 20:10 Uhr gingen der Polizei drei Taschendiebe ins Netz. Taschendiebfahnder aus Berlin hatten die drei Verdächtigen im Alter von 17 bis 18 Jahren dabei beobachtet, wie sie zügig ein Festzelt des Oktoberfestes verließen. Dabei versteckte einer der Tatverdächtigen unter seiner Jacke zwei Handtaschen.

    Verdächtiger klaut Bargeld und wirft Tasche in den Müll

    Wie die Polizei berichtet, ging einer der Tatverdächtigen nach Verlassen Zeltes sofort auf eine Toilette, durchsuchte dort eine der beiden Handtaschen und klaute daraus, wie sich später herausstellte, Bargeld. Die Handtasche entsorgte er im Müll auf der Toilette. Zur selben Zeit warteten seine beiden Mittäter vor der Toilette und durchsuchten die zweite Handtasche. Weil sich darin keine Wertgegenstände befunden haben, gingen die Beiden zurück ins Zelt und legten die Handtasche dort ab.

    Beim Aufteilen der Beute festgenommen

    Anschließend trafen alle drei wieder zusammen und teilten das gestohlene Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro auf. In diesem Moment nahmen Polizisten die drei in München wohnenden Verdächtigen fest und brachten sie zur Wiesnwache. Nach Anzeige wegen Handtaschendiebstahl und Abschluss der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen, wurden die drei Tatverdächtigen wieder entlassen.

    Auf dem Oktoberfest treiben immer wieder Taschendiebe ihr Unwesen. Die Polizei München hat deswegen für Besucher wertvolle Tipps, wie sich ein Diebstahl vermeiden lässt. 

    Drogen- und Messerfund auf dem Oktoberfest

    Auch mit verbotenen Drogen und Waffen hat es die Polizei am Montag zu tun bekommen. So erwischte die Polizei einen Wiesn-Besucher beim Kiffen, während eine Frau versuchte zwei Messer auf das Festgelände zu schmuggeln. 

    Mit Cannabis erwischt

    Eine Polizeieinsatzgruppe erwischte gegen 20:25 Uhr auf dem Festgelände des Oktoberfests einen 23-Jährigen beim Rauchen eines Joints. Der Konsum von Cannabis ist auf dem Festgelände nicht erlaubt. Bei der Durchsuchung wurde weiteres Cannabis aufgefunden. Dieses wurde sichergestellt. Der 23-Jährige wurde von den Polizeibeamten auf die Wiesnwache verbracht und wegen der entsprechenden Ordnungswidrigkeit angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

    Messerfund endet mit Platzverweis

    Gegen 17:30 Uhr, fand der Sicherheitsdienst am Haupteingang zum Oktoberfest bei einer 51-Jährigen zwei Messer. Die verbotenen Waffen wurden bei einer Handsondenkontrolle mit Hilfe eines Metalldetektors entdeckt. Der Sicherheitsdienst hat daraufhin die Messer an die hinzugerufenen Polizeibeamten der Wiesnwache übergeben. Mit Einverständnis der Besitzerin wurden die Messer im Anschluss entsorgt. Der 51-Jährigen wurde ein Platzverweis für das Oktoberfestgelände ausgesprochen.

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