Bei Oberammergau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) ist am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr ein Segelflugzeug abgestürzt. Dabei ist der 66-jährige Pilot getötet worden. Die Einsatzkräfte hatten über einen Notruf von dem Unglück erfahren.
Segelflugzeug bei Oberammergau abgestürzt - Pilot stirbt auf 1.400 Metern Höhe
Polizei und Rettungsdienst konnten das abgestürzte Segelflugzeug in alpinem Gelände zwischen dem Oberammergauer Hausberg Laber (1.684 m) und dem Ettaler Manndl (1.633 m) lokalisieren, berichtet die Polizei. Die Absturzstelle lag auf einer Höhe von etwa 1.400 Metern. Das Flugzeug sei bei dem Einschlag in die Bergflanke komplett zerstört worden, heißt es weiter. Der Pilot starb unmittelbar nach dem Absturz.
Absturz geschah kurz nach dem Start in Pömetsried
Laut ersten Ermittlungen der Polizei war der 66-jährige mit seinem Segelflugzeug vom Flugplatz Pömetsried im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gestartet. Wenige Minuten nach dem Ausklinken aus dem Schleppseil eines Motorflugzeuges, soll das Segelflugzeug dann abgestürzt sein. Die weiteren Nachforschungen werden von der Kripo Garmisch-Partenkirchen übernommen. Ein Sachverständiger für Luftfahrt soll nun ein Absturzgutachten erstellen. Bei dem getöteten Piloten des Segelflugzeugs handelt es sich um einen Mann aus Grünwald im Landkreis München.

Laber und Ettaler Manndl sind touristisch beliebt
Der Berg Laber liegt etwa 60 Kilometer südlich der bayerischen Landeshauptstadt München und ist entsprechend frequentiert. Der Ettaler Manndl ist offiziell ein Nebengipel des Laber und touristisch bedeutend. Von der Bergbahnstation am Laber benötigen Wanderer nur rund 45 Minuten bis zum Ettaler Manndl. Die Besteigung des Ettaler Manndls ist technisch relativ einfach. Für ungeübte Bergwanderer und während Nässe und Eis ist der Gipfel nicht ungefährlich. Hier gab es in der Vergangenheit immer wieder auch tödliche Bergunfälle.