Die Identität der toten Person, welche am vergangenen Donnerstag im deutschen Teil des Bodensees entdeckt wurde, konnte geklärt werden.
. Weil sich das Feuerwehrboot 'Föhn' der vorarlberger Marktgemeinde Hard bereits in diesem Bereich befand, wurde der Leichnam von dieser Besatzung geborgen und, da sich der Auffindeort im deutschen Vollzugsbereich befand, der Lindauer Kriminalpolizei übergeben.
Die Lindauer Kripo hat die Ermittlungen zur Identität des noch unbekannten männlichen Leichnams sowie den Todesumständen aufgenommen. Da aufgrund des Zustands des Toten eine gesicherte Identifizierung zunächst nicht möglich war, erfolgte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten am heutigen Montag in Anwesenheit von Beamten der Kripo Lindau sowie der Liechtensteiner Polizei eine Obduktion, die vom rechtsmedizinischen Institut der LMU München durchgeführt wurde.
Aufgrund eines Abgleichs des Zahnstatus des Toten sowie vorgefundener Gegenstände (Schmuck, Schuhe) konnte dieser . Die Obduktion der Leiche, die sich bereits seit Monaten im Wasser befunden haben dürfte, ergab eine Schussverletzung als Todesursache.
Momentan sind seitens der Bayerischen Polizei keine gesicherten Aussagen zum genauen Todeszeitpunkt sowie zum Tatort möglich. Bezüglich der Klärung der noch offenen Fragen steht die derzeit sachbearbeitende Kriminalpolizei Lindau in einem engen Kontakt zur Liechtensteiner Polizei.