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Nigerianisches Duo fliegt bei Polizeikontrolle in Füssen auf - beide in Haft

Unzählige Verstöße

Nigerianisches Duo fliegt bei Polizeikontrolle in Füssen auf - beide in Haft

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    In der vergangenen Woche haben Beamte der Bundespolizei in der Nacht auf Freitag (30.April) in Füssen zwei Nigerianer kontrolliert. Es wurden zahlreiche Rechtsverstöße festgestellt. Beide sitzen bereits in Haft. (Beispielbild)
    In der vergangenen Woche haben Beamte der Bundespolizei in der Nacht auf Freitag (30.April) in Füssen zwei Nigerianer kontrolliert. Es wurden zahlreiche Rechtsverstöße festgestellt. Beide sitzen bereits in Haft. (Beispielbild) Foto: Bundespolizei

    In der vergangenen Woche haben Beamte der Bundespolizei in der Nacht auf Freitag (30. April) in Füssen zwei Nigerianer kontrolliert. Es wurden zahlreiche Rechtsverstöße festgestellt. Beide sitzen bereits in Haft. 

    Polizei stellt mehrere Verstöße fest

    Die beiden Männer (36 und 29 Jahre alt) waren mit einem Auto mit französischem Kennzeichen unterwegs. Der Fahrer (36) zeigte bei der Kontrolle einen französischen Pass vor, der schengenweit aber bereits zur Sicherstellung ausgeschrieben war. Nach einem Abgleich seiner Fingerabdrücke konnten die Beamten feststellen, dass der Mann schengenweit zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben war. Bei der Durchsuchung seines Autos fanden die Bundespolizisten seinen nigerianischen Reisepass und einen gefälschten internationalen Führerschein. Auch die Zulassung des Fahrzeugs war nicht gültig. 

    Beifahrer muss in Haft - nicht das erste mal 

    Der 29-jährige Beifahrer zeigte französische und italienische Dokumente vor. Beide legitimieren laut Polizeibericht aber nicht die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland. Bei der weiteren Überprüfung kam heraus, dass gegen den Mann ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten und eine Aufenthaltsermittlung des Landgerichts Karlsruhe wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorliegt. Zusätzlich gibt es ein Einreise- und Aufenthaltsverbot für Deutschland. Da er die 700 Euro, die im Haftbefehl gefordert sind, nicht bezahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Kempten gebracht. Der Nigerianer hat bereits zwei Haftstrafen wegen Drogendelikten abgesessen. Jetzt muss er unter anderem wegen unerlaubter Einreise vor Gericht.

    Unzählige Anzeigen

    Den Fahrer erwarten mehrere Anzeigen. Einschleusen von Ausländern, unerlaubte Einreise, unerlaubter Aufenthalt, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Missbrauch von Ausweispapieren und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz lauten die Vorwürfe. Der Mann wurde in die Abschiebehaftanstalt nach Eichstätt gebracht.

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