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Neues Kennzeichen seit 1. März: Polizei erwischt E-Scooter-Fahrer ohne Versicherungsschutz in Oberstaufen, Kaufbeuren, Lindau, Memmingen und Senden

Neues Kennzeichen nicht montiert

Polizei erwischt E-Scooter-Fahrer ohne Versicherungsschutz

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    Ohne neues Kennzeichen waren am Montag und Dienstag zahlreiche E-Scooter-Fahrer im Allgäu unterwegs. (Symbolfoto)
    Ohne neues Kennzeichen waren am Montag und Dienstag zahlreiche E-Scooter-Fahrer im Allgäu unterwegs. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa | Christoph Soeder

    Am 1. März beginnt das neue Versicherungsjahr. Das bedeutet, dass die Kennzeichen für Roller, Mofas und Mopeds sowie für einige Zweiräder mit Elektroantrieb wie beispielsweise E-Scooter gewechselt werden müssen. Ordnungsgemäß versichert ist 2024 nur, wer sein schwarzes Kennzeichen durch eine blaue Plakette austauscht.

    28-Jähriger fährt ohne blaues Kennzeichen auf E-Scooter durch Oberstaufen

    Doch das ist offenbar einigen E-Scooter-Fahrern entgangen. Die Polizei erwischte in der Nacht auf Dienstag in Oberstaufen (Oberallgäu) einen 28-jährigen auf einem E-Scooter, der ohne das blaue Kennzeichen unterwegs war, berichtet die Polizei. Die Beamten verboten ihm die Weiterfahrt. Der 28-Jährige musste seinen E-Scooter anschließend nach Hause schieben.

    Ähnlich erging es am Montagabend einem Jugendlichen in Kaufbeuren (Ostallgäu). Polizisten hielten ihn an, weil er in der Apfeltranger Straße ohne Licht fuhr. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten, dass der Jugendliche kein gültiges Versicherungskennzeichen hatte. Sie benachrichtigten seine Eltern. Eine Strafanzeige ist die Folge. 

    Von Montag bis Dienstagnacht erwischten Polizisten und Bundespolizisten allein in Lindau drei E-Scooter-Fahrer, die ebenfalls kein neues blaues Versicherungskennzeichen hatten. Die Polizisten leiteten gegen die Fahrer im Alter von 25 bis 27 Jahren Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. Auch sie mussten ihre Roller nach Hause schieben. 

    E-Scooter-Fahrer in Lindau steht unter Drogeneinfluss

    Das falsche Kennzeichen war am Montag bei einem 39-jährigen E-Scooter-Fahrer nicht das Problem - dafür sein Konsum von Drogen. Polizisten hielten ihn am Montagnachmittag in der Kemptener Straße in Lindau für eine Kontrolle an. Dabei stellten sie drogentypische Auffälligkeiten fest. Der Mann gab schließlich zu, vor der Fahrt Cannabis und Kokain genommen zu haben. Der 39-Jährige durfte nicht mehr weiterfahren und musste zur Blutentnahme. Die Polizisten leiteten gegen den Mann ein Bußgeldverfahren ein. Der Mann muss mit mindestens 500 Euro Strafe und einem Fahrverbot rechnen. 

    Teuer zu stehen kommt einem 40-jährigen Mann ein Versäumnis. Eine Streife der Autobahnpolizei Memmingen hielt den E-Scooter-Fahrer auf dem Schuhmacherring in Memmingen (Unterallgäu) an, weil an seinem Gefährt noch ein schwarzes Versicherungskennzeichen für das vergangene Versicherungsjahr angebracht war. Der Mann gab zu, sich noch nicht um ein neues Kennzeichen gekümmert zu haben. So muss er sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz strafrechtlich verantworten. Der 40-Jährige musste seinen E-Scooter nach Hause schieben.

    Auch in Senden (Neu-Ulm) ermittelt die Polizei gegen eine Frau wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Als eine Streife der Polizeiinspektion Weißenhorn eine E-Scooter-Fahrerin kontrollierte, stellte sich heraus, dass es für den E-Scooter keine Pflichtversicherung gibt. Diese ist aber für die Teilnahme am Straßenverkehr notwendig.

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