Der Polizei zufolge ereignete sich der Unfall am Freitag gegen 12.00 Uhr in der Unterführung der Memminger Straße auf der Europastraße. Ein 48-jähriger Autofahrer war von der Anschlussstelle Neu-Ulm in Richtung Nersingen unterwegs und kam aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr. Dabei touchierte er zunächst einen ihm entgegenkommenden Sattelzug und prallte im Anschluss frontal gegen ein weiteres Auto, in dem ein 61-jähriger Fahrer saß.
Lkw steht nach Unfall in Neu-Ulm quer in Unterführung
Wegen des Streifzusammenstoßes geriet der 61-jährige Sattelzugfahrer zunächst nach rechts gegen die Begrenzungswand der Unterführung und wurde von dort aus wieder nach links abgelenkt. Dort prallte er frontal gegen die gegenüberliegende Begrenzungswand. Dabei touchierte er ebenfalls ein Auto einer 31-Jährigen, die ihm entgegengekommen war. Der Lkw blieb daraufhin quer auf der Fahrbahn stehen.
Drei Verletzte nach Unfall in Neu-Ulm
Bei dem Verkehrsunfall wurden der Polizei zufolge drei Menschen leicht verletzt und vom Rettungsdienst in die Donauklinik gebracht. Der Lkw-Fahrer blieb laut Polizei augenscheinlich unverletzt. Wie hoch der Schaden an allen vier Fahrzeugen ist, kann die Polizei zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Ersten Schätzungen zufolge könnte der Schaden im mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Querstehender Lkw löst Staus aus
Wegen der Unfallaufnahme musste die Abfahrt der B28 zur Europastraße gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr in Fahrtrichtung Ulm ab. Ebenso ist die Unterführung der Memminger Straße für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen nicht befahrbar, da der Sattelzug quer die Durchfahrt blockiert. Außerdem müssen Betriebsmittel aufwändig durch eine Fachfirma abgebunden werden und die Fahrbahn ist der Polizei zufolge mit Fahrzeugtrümmern verschmutzt. Dementsprechend kommt es derzeit noch zu Staus rund um die Unfallstelle in allen Fahrtrichtungen.
Polizei: Einsatz läuft noch
Im Moment (Stand: 14.35 Uhr) dauert der Einsatz noch weiter an. Wie lange die Stauungen noch andauern, kann die Polizei bislang nicht abschätzen. Abgesehen von Einsatzkräften der Polizeiinspektion Neu-Ulm, der Zentralen Einsatzdiensten Neu-Ulm und der Verkehrspolizeiinspektion Günzburg waren die Feuerwehren Neu-Ulm und Reutti, der Rettungsdienst mit Notarzt, das Technische Hilfswerk sowie die Autobahnmeisterei und die Straßenmeisterei vor Ort.
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