Autohaus-Mitarbeiter kommt in Neu-Ulm betrunken zur Arbeit und stiehlt Kiste Wein
Im Polizeigewahrsam endete am Donnerstag der Arbeitstag für einen 41-jährigen Mann in Neu-Ulm. Am Morgen kam er betrunken zur Arbeit in einem Autohaus in Neu-Ulm, berichtet die Polizei. Nachdem seine Arbeitskollegen ihn nach Hause gefahren hatten, kehrte er gegen 18:00 Uhr zur Arbeitsstätte zurück, stahl eine Kiste Wein aus dem Keller des Autohauses und wollte in sein Auto steigen.
Weil er aber immer noch sichtlich betrunken war, nahm ihm einer seiner Kollegen den Schlüssel ab und informierte die Polizei. Bis die Polizeistreife eintraf, hatte der 41-Jährige mit einem Zweitschlüssel sein Auto geöffnet und sich hineingesetzt.
Betrunkener Autohaus-Angestellter beleidigt und bedroht Polizisten
Die Polizisten nahmen ihm auch den Zweitschlüssel ab und sprachen einen Platzverweis aus. Nun wurde der Mann immer aggressiver. Weil er dem Platzverweis nicht nachkam, nahmen ihn die Polizisten in Gewahrsam. Dabei beleidigte und bedrohte er die Beamten. Die Polizisten fesselten den Mann und brachten ihn zur Polizeiinspektion Neu-Ulm. Die Beamten leiteten gegen ihn ein Strafverfahren unter anderen wegen Diebstahl, Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Die Stadt Neu-Ulm
Neu-Ulm ist eine Große Kreisstadt und der Verwaltungssitz des Landkreises Neu-Ulm im Regierungsbezirk Schwaben (Bayern). Die Hochschulstadt liegt an der Westgrenze Bayerns am rechten Donauufer gegenüber der Großstadt Ulm, die zu Baden-Württemberg gehört. Ende 2022 hatte Neu-Ulm 61.043 Einwohner. Damit war sie nach Augsburg und Kempten (Allgäu) die drittgrößte Stadt des Regierungsbezirks Schwaben.
Die Ursprünge der südlichen Donaustadt gehen auf das Jahr 1810 zurück. Damals wurde Ulm württembergisch und die Siedlungen rechts der Donau blieb bei Bayern. Heute bildet Neu-Ulm mit Ulm ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit über 190.000 Einwohnern (Stand 2021).