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Nachts von Mailand nach Memmingen: Bundespolizei erwischt Schleuser

Festnahme auf der A96

Nachts von Mailand nach Memmingen: Bundespolizei erwischt Schleuser

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    Kontrolle der Bundespolizei
    Kontrolle der Bundespolizei Foto: Bundespolizei

    Am Mittwoch hat die Bundespolizei zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Die beiden Ägypter hatten versucht, fünf syrische Migranten über den Grenzübergang Hörbranz illegal nach Deutschland zu bringen.

    Teilweise keine Ausweise dabei

    Die Lindauer Bundespolizisten stoppten am frühen Mittwochmorgen auf der A96 ein Auto. Es war ein Siebensitzer-Pkw mit italienischer Zulassung, der voll besetzt war. Der Fahrer und sein Beifahrer waren beide ägyptische Staatsangehörige. Sie hatten italienische Papiere bei sich, die aber "nicht die Einreise nach Deutschland legitimierten", heißt es im Polizeibericht.

    800 Euro pro Person und Schleusung

    Bei den fünf weiteren Insassen im Auto handelte es sich um syrische Staatsangehörige im Alter zwischen 15 und 36 Jahren. Sie hatten keine Aufenthaltserlaubnisse, teilweise noch nicht mal einen Ausweis dabei. Drei der Fahrzeuginsassen gaben später an, dass die Fahrt am Dienstagabend in Mailand gestartet habe. Für die erfolgreiche Fahrt nach Memmingen wären 800 Euro pro Person fällig geworden. Dem Beifahrer seien 500 Euro für die Fahrt versprochen worden.

    Schleuser sitzen jetzt in der JVA

    Die beiden ägyptischen Männer müssen sich nun wegen versuchter unerlaubter Einreise und versuchten Einschleusens von Ausländern verantworten. Die Bundespolizisten lieferten die beiden Männer am Nachmittag in die Justizvollzugsanstalten Memmingen und Kempten ein. Die fünf Migranten, die wegen versuchter unerlaubter Einreise angezeigt wurden, wiesen sie nach Österreich zurück.

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