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Murenabgang im Pitztal - Jerzner Landesstraße von Schlamm und Geröll verschüttet

Straße gesperrt

Murenabgang im Pitztal - Jerzner Landesstraße von Schlamm und Geröll verschüttet

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    Im Pitztal in Tirol ist am frühen Mittwochmorgen die Jerzner Landesstraße von einer Schlammlawine verschüttet worden. Der Verkehr wird umgeleitet, die Aufräumarbeiten sind im Gange. (Symbolbild)
    Im Pitztal in Tirol ist am frühen Mittwochmorgen die Jerzner Landesstraße von einer Schlammlawine verschüttet worden. Der Verkehr wird umgeleitet, die Aufräumarbeiten sind im Gange. (Symbolbild) Foto: IMAGO / xcitepress

    Der Tiroler Polizei zufolge ist es  gegen 03:45 Uhr, kam es im Gemeindegebiet von Arzl im Pitztal zu dem Murenabgang gekommen. Bei der Jerzner Landesstraße (L 243) auf Höhe StrKm 1,170 wurde die Fahrbahn auf einer Länge von etwa 30 Metern, knapp 40 Zentimeter hoch durch Schlamm, Erdreich und Geröll verschüttet.

    Straße gesperrt - Aufräumarbeiten im Gange

    Die Jerzner Landesstraße ist laut Polizei derzeit für den gesamten Verkehr gesperrt, eine örtliche Umleitung über die Pitztalstraße (L 16) wurde eingerichtet. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Murenabgang verletzt und es kam auch zu keinen größeren Schäden. Etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Leins, Wald und Arzl im Pitztal und Mitarbeiter der Straßenmeisterei Zams sind im Einsatz. Die Aufräumarbeiten sind noch im Gange.

    Hangrutsch im Allgäu

    Auch im Allgäu ist es zu einem Hangrutsch gekommen. In Eggenthal im Ostallgäu hat eine Schlamm- und Gerölllawine ein Haus beschädigt. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz. 

    Das Pitztal in Österreich

    Das Pitztal ist ein etwa 40 Kilometer langes Seitental des Inntals. Das Tal liegt in den Ötztaler Alpen in Tirol und wird von der Pitze, auch Pitzbach genannt, durchflossen. Im Pitztal liegen die drei Skigebiete Pitztaler Gletscher, den Hochzeiger Bergbahnen und den Rifflsee Bergbahnen. Der Pitztaler Gletscher ist das höchste Gletscherskigebiet in Österreich. Es liegt auf bis zu 3.440 Meter Höhe und ist seit 1983 in Betrieb. Insgesamt bietet das Pitztal Touristen neben einem vielfältigen Sport- und Freitzeit angebot auch 8.000 Betten zum Übernachten. Knapp 1,2 Millionen Übernachtungsgäste empfängt das Pitztal im Jahr. Auch in die Folklore ist das Pitztal eingegangen, so erzählt man sich Geschichten über "Feinpitz" und "Grobpitz". Die Bewohner des Pitztals sind für allerhand Schabernack bekannt. 

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