In München löste am Montagmittag ein junger Mann, der in der Isar trieb, einen großen Rettungseinsatz aus, berichtet die Polizei. Der Mitarbeiter eines Vermessungstrupps entdeckte auf Höhe der Luitpoldbrücke den Mann, der in dem reißenden Fluss trieb, und alarmierte sofort die Feuerwehr.
Junger Mann wird in München von reißender Isar mitgerissen
Wie bei dem Alarmstichwort "Person in Wassernot" üblich, rückte ein Großaufgebot der Feuerwehr zur Isar aus. Die Einheiten besetzten, wie in einem Wasserrettungskonzept vorgeben, gewisse Punkte am Fluss und die Brücken, die flussabwärts liegen. Außerdem stiegen ein Rettungshubschrauber und ein Polizeihubschrauber auf.
Notfallsanitäter zieht Mann in letzter Sekunde aus der Isar
Die Besatzung des "Christoph 1" entdeckte schließlich den Verunglückten. Dieser klammerte sich oberhalb der John-F.-Kennedy-Brücke an einem Ast fest. Sofort wurde der Notfallsanitäter vom Hubschrauber zu dem jungen Mann abgelassen. Dieser konnte den Ertrinkenden in letzter Sekunde greifen und festhalten.
An Land untersuchten die Rettungskräfte den entkräfteten und unterkühlten Mann und brachten ihn anschließend in eine Klinik. Wie er in diese missliche Lage geraten war, ist aktuell noch unklar.