Am Dienstag ist in Bellenberg (Landkreis Neu-Ulm) eine 57-jährige Frau auf grauenhafte Art getötet worden. Dringend tatverdächtig ist laut Polizei ein 35-jähriger Mann, der sich bereits gestellt hatte, bevor die Tat bei der Polizei bekannt wurde. Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
Das steht bis jetzt fest:
- Die Polizei hat auf Nachfrage von all-in.de bestätigt, dass die Frau "durch massive Gewalt gegen den Kopf getötet wurde".
- Der Täter hat bereits gestanden.
- Die Tatwaffe ist noch nicht bekannt. Allerdings handelt es sich nicht um eine Hieb- oder Stichwaffe (z.B. Axt oder Messer), so viel steht fest. Die Frau starb an stumpfer Gewalteinwirkung, das können Schläge, Tritte oder eine stumpfe Tatwaffe sein.
- Der Leichnam der Frau wurde bereits obduziert. Die Obduktion bestätigte die massive stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf des Opfers.
- Es handelt sich nicht um einen Raubmord (beispielsweise einen Einbrecher). Täter und Opfer sind nicht miteinander verwandt, sie kannten sich aber bereits vor der Tat. Die Art der Beziehung zwischen den beiden, auch seit wann sie sich kannten, wie gut sie sich kannten, der Auslöser der Tat usw. "ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen", so Holger Stabik von der Pressestelle der Polizei gegenüber all-in.de.
- Momentan laufen umfangreiche Spurensuch-Maßnahmen und Ermittlungen der Kriminalpolizei in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Memmingen.
Massiver Polizeieinsatz
Neben vielen Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm waren Polizeikräfte aus Weißenhorn, Illertissen und Neu-Ulm sowie des Kriminaldauerdienstes Memmingen im Einsatz. Weiterhin befanden sich Mitarbeiter der Rechtsmedizin Ulm als auch der für Kapitaldelikte zuständige Referent der Staatsanwaltschaft am Tatort.