Obwohl er mit vier Haftbefehlen gesucht wurde, hat es ein 52-Jähriger bisher geschafft, seine Haftstrafen zu umgehen. Doch am Samstag klickten bei einer Grenzkontrolle in Lindau die Handschellen. Das berichtet die Bundespolizei.
Fahndungscomputer schlägt an
Eine Streife der Lindauer Bundespolizei kontrollierte demnach am Grenzübergang Hörbranz auf der A96 die Fahrgäste eines Schienenersatzbusses, der von Zürich nach München fuhr. Bei der Überprüfung eines Fahrgastes schlug der Fahndungscomputer gleich mehrfach an.
Keine Einsicht zu spüren
Gegen den 52-Jährigen lagen seit über einem Jahr vier Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Ingolstadt vor. Der Mann war ohne gültigen Führerschein und dazu noch betrunken Auto gefahren. Doch Einsicht war bei dem Mann nicht zu spüren, ganz im Gegenteil: Weil er sich erneut ohne gültigen Führerschein ans Steuer gesetzt hatte, war die Staatsanwaltschaft Ingolstadt per Aufenthaltsermittlung auf der Suche nach dem Mann.
Bundespolizei liefert Mann im Gefängnis ab
Die Bundespolizisten lieferten den Verurteilten am Samstagnachmittag zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe von insgesamt zwei Jahren und sechs Monaten in die Justizvollzugsanstalt Kempten ein.