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Mit Sprengstoff und Raketen beladen: Armee-LKW fängt nach Crash auf A6 Feuer

US Militärkonvoi verunglückt

Mit Sprengstoff und Raketen beladen: Armee-LKW fängt nach Crash auf A6 Feuer

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    Bei einem Unfall auf der A6 in Richtung Nürnberg ist ein mit Sprengstoff beladener LKW eines US-Militärkonvois in Flammen aufgegangen. Zwei Menschen wurden dabei schwer verletzt.
    Bei einem Unfall auf der A6 in Richtung Nürnberg ist ein mit Sprengstoff beladener LKW eines US-Militärkonvois in Flammen aufgegangen. Zwei Menschen wurden dabei schwer verletzt. Foto: picture alliance/dpa/onw-images/Ostalb Network | Marius Bulling

    Zwei LKW eines Militärkonvois sind am Donnerstag bei Kirchberg an der Jagst (Schwäbisch Hall) zusammengestoßen. Beide waren mit explosiver Ladung unterwegs, einer von ihnen fing nach dem Crash Feuer. Laut Polizei sind zwei Menschen bei dem Unfall schwer verletzt worden. 

    Gefährliche Ladung

    Die LKWs waren laut Polizei mit Sprengmitteln und Raketen beladen. Glücklicherweise wurde die Ladung bei dem Unfall nicht beschädigt und war auch nicht mit Zündern ausgestattet. Dennoch sperrte die Polizei die A6 bei der Ausfahrt Kirchberg weiträumig ab. 

    Führerhaus nach abgerissen

    Der Konvoi war gegen 15:00 Uhr mit insgesamt fünf Fahrzeugen auf der A6 in Richtung Nürnberg unterwegs, als bei einem Spurwechsel der Fahrer des dritten Sattelzuges im Konvoi den Abstand falsch einschätzte und mit dem Führerhaus in das linke hintere Fahrzeugeck des vorausfahrenden LKW prallte. Durch den Aufprall wurde das Führerhaus des einscherenden Sattelzuges abgerissen, anschließend geriet das Fahrzeug in Brand.

    Rettungshubschrauber im Einsatz

    Die Feuerwehr konnte den brennenden LKW schnell löschen. Bei dem Unfall wurden der Fahrer und der Beifahrer des unfallverursachenden LKW schwer verletzt. Der Beifahrer musste notärztlich versorgt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Die Insassen des zweiten Sattelzuges im Konvoi wurden leicht verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Fahrzeuge des Konvois blieben bei dem Unfall unbeschädigt. 

    A6 bis in die Morgenstunden gesperrt

    Einsatzkräfte von drei Feuerwehren, das Technische Hilfswerk, Rettungsdienst und Einsatzkräfte der Bundeswehr waren vor Ort. Vertreter der US-Army überwachten den Abtransport der Sprengmittel. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden und werden nach Angaben der Polizei erst am frühen Vormittag abgeschlossen sein. Seit 4 Uhr früh ist die Gegenfahrbahn Richtung Heilbronn wieder freigegeben. Nach Angaben der Deutschen Presse Agentur (dpa) bildeten sich durch die Straßensperrungen kilometerlange Staus.

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