Die 60-Jährige war der Überzeugung, dass die chinesische Polizei sie über einen Messenger-Dienst kontaktiert hatte. Die vermeintlichen Polizisten informierten sie darüber, dass in ihrem Namen SIM-Karten bestellt worden seien, mit denen Straftaten begangen werden sollten.
Betrüger fordern 30.000 Euro
Deshalb hätten die Behörden in Asien nun einen Haftbefehl gegen sie ausgestellt. Den könnte sie nur abwenden, wenn sie 30.000 Euro zahle, sagten die vermeintlichen Beamten aus Fernost. Als die Forderung auf 1.000 Euro gesenkt wurde, überwies die Frau das Geld schließlich auf ein Konto nach Hongkong.
Kriminalpolizei Kaufbeuren ermittelt
Später kamen der Frau dann aber doch Zweifel und sie wandte sich an die Polizei in Kaufbeuren. Die Kriminalpolizei Kaufbeuren übernahm zwischenzeitlich die Ermittlungen wegen Betruges.