Bei Bauarbeiten an der Burg Trausnitz in Landhut (Niederbayern) haben Arbeiter menschliche Knochen entdeckt. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich um Oberschenkelknochen, Teile der Wirbelsäule und eines Gebisses.
Knochenfunde in Landshut: Vermutlich mehrere Personen
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass es sich um Überreste mehrerer Personen handelt. Die Knochen wurden bei Baggerarbeiten an der Burg beim Museum „Kreuzgang“ entdeckt. Weitere Untersuchungen werden von der Kriminalpolizei und dem zuständigen Archäologen des Landratsamtes Landshut durchgeführt.
Burg Trausnitz in Landshut: Überreste über 400 Jahre alt
Nach Angaben der Polizei sind die menschlichen Überreste mindestens 400 Jahre alt. Die Burg Trausnitz in Landshut liegt oberhalb der Landshuter Altstadt und wurde im 12. Jahrhundert als „Landeshuata“ das erste Mal urkundlich erwähnt. Eine erste Wehranlage auf dem Gebiet dürfte bereits in der Urgeschichte existiert haben. Im 16. Jahrhundert wurde die Burg dann in Trausnitz umbenannt. Die Burg war in der jungen Vergangenheit mehrfach Drehort für Filme. Hier wurden u.a. eine Folge der Krimiserie „Derrick“, „Wallenstein“, „Die goldene Gans“ und „1 1/2 Ritter“ gedreht.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden