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Massive Verstöße bei Tiertransport in Tirol festgestellt - Weiterfahrt erlaubt

Kontrolle

Trotz massiver Verstöße! Darum durfte ein Tiertransport aus Polen weiterfahren

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    Gleich mehrere heftige Mängel hat die Polizei Tirol bei einem Tiertransporter entdeckt. Der Lkw durfte aber trotzdem weiterfahren.
    Gleich mehrere heftige Mängel hat die Polizei Tirol bei einem Tiertransporter entdeckt. Der Lkw durfte aber trotzdem weiterfahren. Foto: picture alliance/dpa | Friso Gentsch

    Am Montagabend gegen 19:45 Uhr hat die Tiroler Polizei einen Tiertransporter auf der B 171 in Kundl gestoppt. Bei der anschließenden Kontrolle entdeckten die Beamten dann eine ganze Reihe von Verstößen, ließen den Lkw anschließend aber weiterfahren.

    Tiertransport in Tirol gestoppt: Massive Verstöße festgestellt

    Laut der Landespolizei Tirol war der 42-jährige polnische Fahrer mit 30 Rinderbullen auf dem Weg von Tschechien nach Italien und hatte die A12 wohl bewusst umfahren. An der Lkw-Kontrollstation in Radfeld stellte die Polizei dann fest, dass der Tiertransporter um 21 Prozent überladen und zudem mit 4,21 Meter auch noch zu hoch war. Der Fahrtenschreiber offenbarte zudem: Der 42-jährige Pole hatte die Lenkzeiten massiv überschritten. Zudem bemerkte eine hinzugerufene Amtstierärztin, dass die Standhöhe für die 30 Tiere zu gering war.

    Darum durfte der Tiertransporter nach der Kontrolle weiter

    Trotz der massiven Verstöße des Tiertransportes durfte und musste der 42-Jährige mit den Tieren die Fahrt nach Italien fortsetzen. Das Argument der Behörden in Tirol: Die mögliche Ausbreitung einer Tierseuche und eine zu hohe Verletzungsgefahr beim Umladen der 30 Rinder. Vor der Weiterfahrt musste der Lkw-Fahrer allerdings eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Polizei erstattete außerdem mehrere Anzeigen. 

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