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Mann (50) Opfer von "Streich": Unbekannter täuscht Brand vor und bestellt Unmengen von Pizza

Ganz schlechter Scherz

Mann (50) Opfer von "Streich": Unbekannter bestellt Unmengen von Pizza und täuscht Brand vor

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    Ein Mann in Mengen (Baden-Württemberg) ist Opfer eines üblen Streiches geworden. Ein Unbekannter hat nicht nur einen nicht existierenden Brand in seinem Namen gemeldet, der "Witzbold" hat auch Pizza im Wert von 2.500 Euro im namen des Opfers bestellt. (Symbolbild)
    Ein Mann in Mengen (Baden-Württemberg) ist Opfer eines üblen Streiches geworden. Ein Unbekannter hat nicht nur einen nicht existierenden Brand in seinem Namen gemeldet, der "Witzbold" hat auch Pizza im Wert von 2.500 Euro im namen des Opfers bestellt. (Symbolbild) Foto: Hans auf Pixabay

    In der Nacht auf Freitag kam über eine Notruf-App ein Alarm an die Feuerwehr und Rettungskräfte. Gegen 4.45 Uhr wurden sie zu einem angeblichen Brand an die Wohnanschrift des Mannes in der Hauptstraße von Mengen alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass kein Notfall vorlag. Der Alarm wurde offenbar mutwillig ausgelöst.

    Pizzabestellung angeblich "für den guten Zweck"

    Der 50-Jährige war der beim Eintreffen der Rettungskräfte gerade mit einem Live-Streaming ins Internet beschäftigt. Er gab den Polizeibeamten gegenüber an, dass man seine Identität zuvor offenbar noch ein weiteres Mal missbraucht habe. Vor dem Feuerwehreinsatz habe er den Anruf eines Berliner Pizzaservices erhalten. Der Pizza-Lieferdienst hatte zuvor angeblich von dem 50-Jährigen eine Bestellung von Pizzen im Wert von rund 2.500 Euro erhalten, die der Pizzaservice sich bestätigen lassen wollte. "Die für einen vermeintlich karitativen Anlass bestellte Ware sei bereits zur Hälfte produziert worden, bevor man misstrauisch wurde und den Mann kontaktierte", heißt es im Polizeibericht.

    Missbrauch von Notrufen

    Die Polizei schließt eine aktive Beteiligung des 50-Jährigen an den Vorgängen aus. Die Beamten ermitteln jetzt unter anderem wegen Missbrauchs von Notrufen. Wer auch immer sich diesen üblen Scherz ausgedacht hat, wird viel Geld bezahlen müssen, falls man ihn erwischt. Es gah schließlich um einen Feuerwehreinsatz, einen Polizeieinsatz und jede Menge Pizza. "Sollte eine verantwortliche Person identifiziert werden können, so wird diese zusätzlich zu den strafrechtlichen Folgen mit möglichen Schadenersatzforderungen rechnen müssen, die das Strafmaß deutlich übersteigen könnten", so die Polizei. Wer die bereits hergestellte Pizza für über 1.000 Euro letztlich gegessen hat, ist nicht bekannt.

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