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Zwei Badeunfälle in Oberbayern: 88-Jähriger erfolgreich reanimiert, weiterer Badegast bleibt vermisst

Badeunfälle

Passanten und Rettungskräfte können Mann nach Badeunfall in Oberbayern wiederbeleben

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    Einem Badegast konnten Zeugen und Rettungskräfte am Sonntag das Leben retten, ein weiterer bleibt bislang vermisst.
    Einem Badegast konnten Zeugen und Rettungskräfte am Sonntag das Leben retten, ein weiterer bleibt bislang vermisst. Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

    Am Sonntagvormittag ist es zu zwei Badeunfällen in bayerischen Seen gekommen. Im Lugenausee in der Nähe der oberbayerischen Gemeinde Böbingen habe laut Polizeibericht eine Zeugin einen Badegast beim Schwimmen beobachtet, als dieser plötzlich leblos im Wasser getrieben habe.

    Badeunfall im Lugenausee: Zivilcourage rettet 88-Jährigem das Leben

    Ein engagierter Passant sei daraufhin ins Wasser gesprungen und habe den bewusstlosen Mann ans Ufer des Sees gebracht. Dort hätten weitere Helferinnen und Helfer versucht, den 88-Jährigen zu reanimieren. Mit Unterstützung der herbeigeeilten Rettungskräfte habe der Badegast erfolgreich wiederbelebt werden können. Wie die Polizei schreibt, sei der Mann mit einem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung schließlich in ein Krankenhaus gebracht worden.

    Bei einem weiteren Badeunfall im oberbayerischen Staffelsee kämpfen die Einsatzkräfte aktuell noch um das Heil eines Badegastes. Dort hatten sich erst am Donnerstag zwei Menschen verletzt, als ein Steg während der Seeprozession an Fronleichnam plötzlich eingestürzt war. Laut Polizei fiel diesmal ein Badegast aus einem Tretboot, in dem er mit Begleitung über den See gefahren war. Dem Bericht zufolge habe es der 79-Jährige nicht mehr zurück ins Boot geschafft und sei untergegangen. Auch die Versuche seiner Begleiterin, ihn über Wasser zu halten, seien misslungen.

    Großaufgebot an Rettungskräften suchte im Staffelsee nach Badegast

    Obwohl sich die alarmierten Rettungskräfte mit Unterstützung eines Hubschraubers, mehrerer Drohnen, Taucherinnen und Taucher, sowie der Feuerwehr sofort auf die Suche nach dem Badegast machten, hätten sie den Mann bislang nicht finden können. Der 79-Jährige gelte zurzeit als vermisst.

    In beiden Fällen gehe die Polizei bislang von Unfällen aus, hießt es in dem Bericht. Besonders bei bestem Wetter unterschätzen zahlreiche Badegäste immer wieder, wie schnell es beim Schwimmen gefährlich werden kann. Erst am Mittwoch ertrank ein 20-Jähriger am Emmeringer See im Landkreis Fürstenfeldbruck. Vor einer Woche starb ein 30-Jähriger beim Baden im Lech im Landkreis Aichach-Friedberg.

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