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Lindauer Zollfahnder stellen über 1.400 verbotene Pyroknaller in Illertissen sicher

Durchsuchung

Lindauer Zollfahnder stellen über 1.400 verbotene Pyroknaller in Illertissen sicher

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    Eine mehrere Meter lange Kette aus Knallkörpern und über 1.400 verbotene Pyrotechnikkörper.
    Eine mehrere Meter lange Kette aus Knallkörpern und über 1.400 verbotene Pyrotechnikkörper. Foto: Zollfahndung

    Sie sind nicht nur verboten, sie sind auch extrem gefährlich: Lindauer Zollfahnder haben bei einer Wohnungsdurchsuchung in Illertissen über 1.4000 verbotene Pyroknaller sichergestellt. Wie der Zoll berichtet, wurde außerdem eine mehrere Meter lange, selbst gebastelte Böllerkette aus verschiedenen Pyroknallern und Zündschnüren gefunden. In der Wohnung des 47-jährigen Mannes wurden außerdem verschiedene selbst hergestellte Abschussvorrichtungen, Geräte zum Herstellen von pyrotechnischem Pulver, teilweise abgebrannte Knallkörper und das entsprechende Rohmaterial wie Papphülsen für Kugel- oder Rohrbomben gefunden.  Die technische Sondergruppe des Bayerischen Landeskriminalamtes (TSG) aus München wurde zum sicheren Abtransport der Knallkörper und chemischen Stoffe angefordert. Die TSG wiegt und analysiert die mehrere Kilogramm schwere, selbst hergestellte Pyrotechnik. Der 47-jährige Deutsche war den Zollfahndern durch eine Lieferung eines polnischen Pyrotechnikshops aufgefallen. Mitte letzten Jahres konnten die Ermittler eine Postsendung sicherstellen.  Den Zollfahndern im und um das Allgäu gelingen immer wieder größere Sicherstellungen, wie im November 2018, als über 4.000 Sonnenbrillen auf Grund mangelnder Produktsicherheit vernichtet werden mussten.

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