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Lindau: Polizei stoppt bei Kontrollen elf Migranten bei unerlaubter Einreise

Vier Schleusungen in zwei Tagen

Polizei erwischt in Lindau elf Migranten bei unerlaubter Einreise nach Deutschland

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    Die Bundespolizei hat am Samstag und Montag in Lindau elf Migranten erwischt, die illegal nach Deutschland eingereist waren. Sie verweigerten ihnen die Einreise. (Symbolbild)
    Die Bundespolizei hat am Samstag und Montag in Lindau elf Migranten erwischt, die illegal nach Deutschland eingereist waren. Sie verweigerten ihnen die Einreise. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa | Armin Weigel

    Die Bundespolizei und Grenzpolizei hatte diese Woche in Lindau viel zu tun. Am Samstag und Montag schnappten die Polizisten insgesamt elf Personen, die illegal nach Deutschland eingereist waren. Als erstes kontrollierten Bundespolizisten in der Nacht auf Samstag gegen 3:30 Uhr eine Familie, die nach Deutschland einreisen wollte. Wie die Polizei berichtet, hatten der 32-jährige Fahrer und sein Bruder gültige Dokumente dabei. Die italienischen Aufenthaltstitel seiner Frau und die des gemeinsamen Kindes waren allerdings abgelaufen. Weil sich die Familie auf dem Weg zu Verwandten befand, wurden sie nach der Anzeigenbearbeitung nach Österreich zurückgeschickt. 

    Polizeikontrolle in Lindau: Familie ohne Reisedokumente zu siebt im Auto erwischt

    Nur zwei Stunden später erwischten die Polizisten bei einer weiteren Polizeikontrolle wieder eine Familie ohne gültige Reisedokumente. Nur ein weiterer Mitfahrer im Auto, ein 31-jähriger Albaner hatte gültige Dokumente dabei. Außerdem waren im Auto mehr Insassen als Sitzplätze. Deshalb saßen zwei kleine Kinder unangeschnallt auf dem Schoß der Erwachsenen. Außerdem hatte der Fahrer ein nicht zulässiges Einhandmesser dabei. Dieser muss sich wegen versuchtem Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährlichen Bedingungen sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetzt verantworten.

    Aggresiver Albaner bei Polizeikontrolle in Lindau festgenommen

    Bei der weiteren Überprüfung des 31-jährigen Albaners stellten die Polizisten fest, dass dieser den Chip aus dem Dokument entfernt hatte. Deshalb erhielt der Albaner eine Anzeige wegen Veränderns von amtlichen Ausweisen. Während der Kontrolle wurde der Albaner immer aggressiver. Die Situation eskalierte, als sich der Mann den Beamten widersetzte und endete mit einer Festnahme des 31-Jährigen. Einer der Beamten wurde währenddessen am Arm verletzt. Am Ende verweigerte die Polizei allen Insassen die Einreise und schickte sie zurück nach Österreich.

    Aufenthaltsdauer überschritten: Grenzpolizei erwischt in Lindau zwei Albaner  

    In der Nacht auf Montag stoppte die bayrische Grenzpolizei in Lindau-Ziegelwies ein Kleinbus mit zwei Insassen, einem 41-jährigen Fahrer und einem 21-jährigen Mitfahrer. Beide hatten die im Schengenraum gültige Aufenthaltsdauer von 90 Tagen überschritten. Nachdem sie 800 Euro gezahlt hatten, mussten sie am Flughafen Memmingen ausreisen. 

    Lindau: Afghanische Familie nach Österreich zurückgewiesen

    Kurze Zeit später ging der Bundespolizei bei einer weiteren Polizeikontrolle noch eine illegale Schleusung ins Netzt. Der 37-Fahrer hatte zwar eine Aufenthaltserlaubnis, aber nur ein Handyfoto von seinem Reisepass. Seine Mitfahrer, ein afghanisches Paar hatte nur Asylkarten für Österreich und abgelaufene Reisepässe. Diese waren nicht für die Einreise nach Deutschland gültig. Ihre vierjährige Tochter dagegen hatte einen gültigen Reisepass dabei. Die afghanische Familie wurde nach Österreich zurückgewiesen, ihren Fahrer ließen die Beamten auf freien Fuß.

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