Am Freitag hat die Bundespolizei in Lindau einen Afghanen am Inselbahnhof kontrolliert. Der 24-Jährige konnte sich jedoch nicht ausweisen, sondern hatte nur eine österreichische Ausreiseaufforderung dabei, so die Polizei. Bei der Befragung gab der Mann seinen Namen an, schnell fanden die Beamten aber heraus, dass der Mann in Deutschland mit einem anderen Namen registriert war.
Lindau: Afghane mit sieben verschiedenen Namen gemeldet
Nach weiteren Ermittlungen fand die Polizei heraus, dass der 24-Jährige mit sechs unterschiedlichen Namen bei der Polizei registriert war. In Österreich war er noch mal unter einem anderen Namen gemeldet. Außerdem hatte er bereist in Ungarn, Frankreich und Österreich Asylanträge gestellt. In Deutschland ist der Afghane schon seit 2020 der Polizei bekannt, weil er damals unerlaubt eingereist war. In Frankreich hat er wegen Gewalt-, Körperverletzung und Diebstahl ein Einreiseverbot.
Zweijähriges Einreiseverbot nach Deutschland
Der 24-Jährige erhielt eine Anzeige wegen illegaler Einreise und wurde mit einem zweijährigen Wiedereinreiseverbot belegt. Die Polizei brachte ihn anschließend in die Abschiebeeinrichtung Eichstätt. Von dort soll er nach Österreich abgeschoben worden, wo sein Asylverfahren läuft.