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Letzte Generation blockiert A73 - Autofahrer bei Unfall schwer verletzt

Ermittlungen gegen "Letzte Generation"

Klima-Kleber blockieren Schnellstraße - Autofahrer rast in Stau-Ende

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    Klima-Kleber der "Letzten Generation" haben bei Nürnberg die A73 blockiert. Ein Autofahrer konnte nicht mehr bremsen - er raste in einen Lkw am Stau-Ende.
    Klima-Kleber der "Letzten Generation" haben bei Nürnberg die A73 blockiert. Ein Autofahrer konnte nicht mehr bremsen - er raste in einen Lkw am Stau-Ende.

    Nach einer folgenschweren Straßenblockade bei Nürnberg nimmt die Kripo jetzt mehrere Mitglieder der selbsternannten "Letzten Generation" ins Visier. Die Aktivisten hatten sich am vergangenen Freitag auf der Fahrbahn des Frankenschnellwegs im Kreuzungsbereich zur Rothenburger Straße festgeklebt. Daraufhin kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen - und zu einem schweren Verkehrsunfall.

    Ein 31-jährige Autofahrer war um kurz nach 8 Uhr mit einem BMW auf dem Frankenschnellweg in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Auf Höhe der Überführung der Fürther Straße fuhr er laut Polizei auf einen Sattelzug auf, der wegen des Staus vor ihm abbremsen musste. Der 31-Jährige im Bmw erlitt bei dem Crash schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. 

    Jetzt ermittelt die Kripo gegen die Klimaaktivisten, die durch ihre Straßenblockade Stau verursacht hatten, wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Dabei handelt es sich um eine Straftat, die im Strafgesetzbuch in Paragraph 315b geregelt ist: Wer durch Hindernisse die Sicherheit des Straßenverkehrs beeinträchtigt und dadurch das Leben anderer Menschen gefährdet, kann mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden. Auch der Versuch ist schon strafbar, heißt weiter. 

    Schwerer Unfall nach Straßenblockade der "Letzten Generation"

    Im Rahmen der Ermittlungen gegen die Blockierer der sogenannten "Letzten Generation" sucht die Kriminalpolizei Nürnberg vor allem Zeugen, die Angaben zum Unfallgeschehen bzw. der zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Verkehrssituation machen können. Für die Ermittler können auch Wahrnehmungen von Verkehrsteilnehmern wichtig sein, die zu diesem Zeitpunkt auf dem Frankenschnellweg in die entgegengesetzte Richtung unterwegs waren.

    Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0911/2112-3333 mit den Ermittlern der Kriminalpolizei Nürnberg in Verbindung setzen.  

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