Am Samstagnachmittag hat ein 44-jähriger Mann im Skigebiet Sonnenkopf eine Lawine ausgelöst. Das Schneebrett riss den Mann mit und verschüttete ihn komplett. Seine 45-jährige Begleiterin konnte den gut ausgerüsteten Skifahrer unverletzt ausgraben.
Glück im Unglück
Wie die Polizei berichtet war der 44-Jährige von der Talstation Glattingrat in den "freien Skiraum" eingefahren. Bei der Querung zum "Sunnaköpfle-Hang" löste sich ein Schneebrett und riss den Mann etwa 200 Meter in die Tiefe. Der mit kompletter Notfallausrüstung ausgestattete Skifahrer konnte zwar seinen Lawinenairbag öffnen, wurde aber vom Lawinenkegel komplett verschüttet. Seine 45-jährige Begleiterin konnte ihn dank dem sichtbaren Airbag orten und unverletzt ausgraben. Da wegen Nebels keine Hubschrauberbergung möglich war, wurde der 44-Jährige von der Bergrettung geborgen.
Warnstufe auf 4
In dem Gebiet herrscht aktuell mit Lawinenwarnstufe 4 große Lawinengefahr. Im Einsatz standen die Bergrettung Klösterle und Dalaas, die Alpinpolizei, die PI Klösterle, der Rettungshubschrauber C8, sowie Angestellte der Skilifte Sonnenkopf.