Bei der Kontrolle eines Autofahrers auf der A6 bei Pleystein/Waidhaus (Oberpfalz) staunten Bundespolizisten und Zollbeamte am Mittwoch nicht schlecht, als der Fahndungscomputer anschlug. Gegen den 29-Jährigen lagen nach Angaben der Bundespolizei gleich drei offene Haftbefehle wegen Verkehrsdelikten vor.
Mehrmals ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis hatte ihn das Amtsgericht Aachen im Februar 2019 zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verurteilt. Im Juli 2021 folgte eine weitere Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis durch das Amtsgerichts Duisburg-Ruhrort. Der Mann kassierte eine Strafe über 2.400 Euro. Weil er seine Justizschulden aber nicht bezahlte, erließen die Staatsanwaltschaften Duisburg und Aachen Haftbefehl gegen den Mann Dies nahm das Amtsgericht Duisburg in einem weiteren Verfahren im Juni 2023 zum Anlass, ein saftiges Urteil gegen den 29-Jährigen zu fällen. Wegen Trunkenheit im Verkehr und zwei Mal Fahrens ohne Fahrerlaubnis legte ihn das Gericht eine achtmonatige Freiheitsstrafe auf.
Polizei bringt Mann direkt ins Gefängnis
Die Beamten des Waidhauser Zolls nahmen den notorischen Verkehrssünder noch an der Autobahn fest und übergaben ihn der zuständigen Bundespolizeiinspektion Waidhaus. Bundespolizisten brachten ihn kurze Zeit später ins Gefängnis nach Weiden.