Im Fall der Kinderleiche in einem Wald bei Güstrow südlich von Rostock gehen die Ermittler von einer Gewalttat aus. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit damit gerechnet, dass es sich bei der Leiche um den gesuchten achtjährigen Fabian handelt. „Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist von einem Fremdverschulden auszugehen“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.

Letzte Sicherheit zur Identität des toten Kindes soll eine Obduktion bringen. Der Achtjährige war am Freitag verschwunden und von seiner Mutter am Abend vermisst gemeldet worden. In den Tagen darauf suchten Hunderte Einsatzkräfte nach dem Kind - in Wäldern der Umgebung, in leerstehenden Häusern, in einem Gewerbegebiet.
Auch Seen wurden abgesucht. Am Montagabend schlugen Leichenspürhunde auf dem Inselsee am Stadtrand von Güstrow an. Taucher fanden am Dienstag dort jedoch nichts. Schließlich meldete sich nach Worten eines Polizeisprechers am Vormittag eine Spaziergängerin bei der Polizei, die nahe Klein Upahl die Kinderleiche gefunden hatte. (dpa)
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