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Kinderpornografie: Kripo durchsucht mehrere Objekte im Oberallgäu

Razzia

Kinderpornografie: Kripo durchsucht mehrere Objekte im Oberallgäu

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    Polizeieinsatz (Symbolbild)
    Polizeieinsatz (Symbolbild) Foto: David Yeow

    Razzia in mehreren Wohnungen und Arbeitsstellen in Kempten und im Oberallgäu: Die Kriminalpolizei hat umfangreich Beweismaterial mit Kinderpornos gefunden. Alleine in den letzten Tagen hat die Kripo fünf Objekte durchsucht und dabei elektronische Datenträger wie beispielsweise Computer, Smartphones oder Tablets sichergestellt.

    Kinderpornos aus dem Netz herungtergeladen und weiterverbreitet

    Die Besitzer der Datenträger sind fünf Männer im Alter zwischen 24 und 48 Jahren. Die sollen unabhängig voneinander verbotene Bilder und Videos besessen haben, beziehungsweise aus dem Netz heruntergeladen oder über Messengerdienste in Gruppenchats verbreitet haben. Einer von ihnen hatte sich laut Polizeibericht "bereits in der Vergangenheit einschlägig strafbar gemacht." Bei den Tätern handelt es sich allerdings keinesfalls um Einzelfälle.

    Kripo: "schockierende Verfahren"

    Josef Ischwang, Leiter der Kemptener Kriminalpolizei ordnet diese Verfahren ein: "Es handelt sich um keine Ausnahmen. Wir sind tagtäglich mit solch schockierenden Verfahren konfrontiert." Die Kripo würde solche Handlungen allerdings konsequent verfolgen, die Täter dann auch entsprechend mit Freiheitsstrafe belegt. "Die Besitzer solcher Aufnahmen müssen jederzeit damit rechnen, dass irgendwann die Polizei vor der Türe steht." betont der Kriminaloberrat. Die damit einhergehenden Folgen beschränken sich demnach oftmals nicht auf die strafrechtliche Verfolgung, sondern können sich auch "gravierend auf familiäre und andere soziale Kontakte auswirken."

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