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Kindergarten-Brand in Günzburg: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

Zeugen gesucht

Kindergarten-Brand in Günzburg: Polizei schließt Brandstiftung nicht aus

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    In Günzburg ist der "Heilig Geist"-Kindergarten in Brand geraten. In der Nacht befanden sich 110 Feuerwehrleute im Einsatz. (Symbolbild)
    In Günzburg ist der "Heilig Geist"-Kindergarten in Brand geraten. In der Nacht befanden sich 110 Feuerwehrleute im Einsatz. (Symbolbild) Foto: ASSY auf Pixabay

    Gegen 02:14 Uhr bemerkten zwei Zeugen, dass eine Mülltonne im Eingangsbereich des Kindergartens brannte und riefen die Feuerwehr. Trotz "intensiver Löscharbeiten" griffen die Flammen auf das Dach des Kindergartens über. Durch das Feuer und das Löschmittel wurde der Kindergarten erheblich beschädigt. An dem Einsatz waren insgesamt 123 Einsatzkräfte der Feuerwehren Günzburg, Leipheim, Denzingen, Kleinkötz, Rettenbach, Ichenhausen und Deffingen sowie des Rettungsdienstes beteiligt. Eine Feuerwehrfrau wurde leicht verletzt. Der Sachschaden könnte ersten Schätzungen zufolge im Millionenbereich liegen.

    Zeugenaufruf

    Aktuell steht die Brandursache noch nicht fest. Die Polizei ermittelt eigenen Angaben zufolge "in alle Richtungen." Die Polizei bittet Zeugen, die am frühen Samstagmorgen in der Nähe der Hölderlinstraße verdächtige Personen bemerkt haben, oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich bei der Polizeiinspektion Günzburg unter der Telefonnummer 08221/919-0 zu melden. 

    Betreuung der Kinder

    Der Günzburger Oberbürgermeister Gerhard Jauernig und Pfarrer Christoph Wasserrab als Vertreter des Trägers der Einrichtung waren am Samstagmorgen vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Nach Angaben der Stadt wurde ein Krisenstab unter der Leitung von Michael Klotz, dem Verwaltungsleiter der Pfarreiengemeinschaft Günzburg, Pfarrer Christoph Wasserrab und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig eingerichtet. Ziel sei es in den kommenden Tagen, die Betreuung der Kinder zu organisieren, so OB Jauernig. Die Eltern der Kinder sollen "baldmöglichst aktiv informiert" werden. Laut Jauernig soll eine Hotline eingerichtet werden, unter der Informationen eingeholt werden können.

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