Am 05. Februar ist es in der Rettungswache des Bayerischen Roten Kreuzes in Memmingen zu einer Gasexplosion gekommen. Fünf Personen wurden dabei verletzt - eine davon schwer. Jetzt ist klar, wie es zu der Explosion kam. Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.
Leck an Gasleitung
Demnach konnten die Stadtwerke Memmingen im Rahmen der Ermittlung ein Leck an einer Gasleitung feststellen, die an einem gegenüberliegenden Anwesen angeschlossen war. Von dort aus war das Gas entlang der Leitung in die Rettungswache des BRK gelangt und schließlich explodiert.
Leitung wird ausgegraben
Zunächst waren Teile einer anderen Leitung ausgegraben worden, die zum BRK-Gebäude führte. Die ausgegrabene Leitung wurde dann zur feinmikroskopischen Untersuchung ins Bayerische Landeskriminalamt gebracht. Bei der Untersuchung konnten allerdings keine Schäden festgestellt werden.
Gasexplosion beim BRK in Memmingen: Fünf Verletzte
Ursache in Oberbeuren weiter unklar
Etwa drei Wochen später kam es zu einer Gasexplosion im Vereinsheim des TSV Oberbeuren. Das Vereinsheim lag beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits in Trümmern. Den Schaden schätzt die Polizei auf bis zu 1,5 Millionen Euro. Verletzt wurde bei der Explosion niemand. Laut Polizei-Pressesprecher Dominic Geißler ist momentan immer noch unklar, wie es zu der Gasexplosion gekommen ist.
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