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In Kempten, Schwangau und Neu-Ulm: Polizei ermittelt wegen Messenger-Betrügereien im Allgäu

Altbekannte Masche dreimal erfolgreich

In Kempten, Schwangau und Neu-Ulm: Polizei ermittelt wegen Messenger-Betrügereien im Allgäu

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    Im Allgäu sind drei Senioren Opfer von Betrügern geworden. Die Opfer aus Kempten, Schwangau und Neu-Ulm sind dabei auf eine bekannte Masche über Messengerdienst reingefallen. Dabei erbeuteten die unbekannten Täter mehrere tausend Euro. (Symbolbild)
    Im Allgäu sind drei Senioren Opfer von Betrügern geworden. Die Opfer aus Kempten, Schwangau und Neu-Ulm sind dabei auf eine bekannte Masche über Messengerdienst reingefallen. Dabei erbeuteten die unbekannten Täter mehrere tausend Euro. (Symbolbild) Foto: Pexels auf Pixabay

    Die Welle betrügerischer Nachrichten über einen bekannten Messenger-Dienst reißt nicht ab. Erneut ermittelt die Polizei in drei Fällen, die sich über das gesamte Zuständigkeitsgebiet erstrecken.

    Angebliche Tochter zockt Seniorin in Kempten ab

    Am Dienstag erhielt eine 65-jährige Frau in Kempten eine Nachricht von ihrer vermeintlichen Tochter. Sie behauptete, dass sie ihren Telefonanbieter gewechselt habe und nun unter einer neuen Nummer erreichbar wäre. Im weiteren Verlauf sollte die 65-Jährige zwei Rechnungen begleichen. So erbeuteten die unbekannten Täter eine niedrige vierstellige Summe von ihrem Opfer.

    Rentner in Schwangau überweist zweimal mehrere tausend Euro

    Ein bislang unbekannter Täter gab sich über eine Nachricht einer Messenger-App als Sohn eines 73-Jährigen aus Schwangau aus. In der Nachricht bat der Unbekannte den Vater um eine Überweisung in Höhe eines vierstelligen Betrags. Weil der Geschädigte seinem angeblichen Sohn helfen wollte, überwies er das Geld. Nachdem der vermeintliche Sohn nochmals um eine Überweisung bat, überwies der Mann erneut einen vierstelligen Betrag. Erst nach Rücksprache mit der Mutter des Sohnes wurde der Betrug erkannt.

    Betrug in Neu-Ulm zu spät bemerkt

    Am Montag wurde im Stadtgebiet von Neu-Ulm eine 76-jährige Frau Opfer derselben Betrugsmasche. Die Frau erhielt über einen Messengerdienst von ihrer vermeintlichen Tochter die Info, dass sie eine neue Telefonnummer habe. Die angebliche Tochter bat die Geschädigte eine Rechnung in Höhe einer niedrigen vierstelligen Summe zu begleichen. Die 76-Jährige begab sich daraufhin zu ihrer Hausbank, um die Überweisung zu tätigen. Der Bankangestellte machte die Geschädigte noch auf die Betrugsmasche aufmerksam. Weil sie ihre Tochter jedoch nicht erreichen konnte, wurde die Überweisung trotzdem durchgeführt. Nachdem die 76-Jährige ihre Tochter am Abend erreichte, fiel ihr der Betrug auf und sie erstattete Anzeige.

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