In Buchloe ist eine aufmerksame 70-jährige Frau nicht auf einen Betrugsversuch hereingefallen. Auf einer Immobilienseite war ein günstiges Haus in der Schwabmünchener Straße zum Verkauf an geboten. Der E-Mail-Kontakt mit der "Eigentümerin" sollte auf Englisch stattfinden und "zur Sicherheit" schickte die Verkäuferin auch das Foto eines Ausweises mit.
Frau erstattet Anzeige
Die 70-Jährige reagierte richtig und verließ sich nicht auf die Angaben der angeblichen Eigentümerin und schaute sich vor Ort das Haus an. Dort fand sie dann ein Schild mit der Aufschrift: „Dieses Haus ist nicht zu verkaufen!“ Daraufhin erstattete sie Anzeige wegen versuchten Betrugs.
Die Polizei warnt
In derartigen Fällen versuchen die Betrüger vom Kaufinteressenten Vorauszahlungen zu erhalten, die oft als Maklergebühren und ähnliches bezeichnet werden. Ausweisfotos, die im Internet kursieren, stammen in den meisten Fällen nicht von der Person, die vorgibt diese zu sein. Wer Ausweisdokumente an Unbekannte sendet, wird oft Opfer eines Identitätsdiebstahls. Kriminelle können Straftaten mit dieser Identität begehen. Oft werden derartige Unterlagen genutzt um Bankkonten zu eröffnen oder Einkäufe zu tätigen, was dazu führen kann, dass der Ausweisbesitzer plötzlich Zahlungsaufforderungen oder Inkassoschreiben für Dinge erhält, die er nie gekauft hat.