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Ikarus 2022: Die Polizei registriert 305 Straftaten

Vor allem Drogendelikte

Ikarus 2022: Die Polizei registriert 305 Straftaten

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    Während dem Ikarus-Festival 2022 hat die Polizei insgesamt 290 Straftaten aufgenommen. Über die Hälfte der Delikte hatte mit Betäubungsmitteln zu tun.  (Symbolbild)
    Während dem Ikarus-Festival 2022 hat die Polizei insgesamt 290 Straftaten aufgenommen. Über die Hälfte der Delikte hatte mit Betäubungsmitteln zu tun. (Symbolbild) Foto: Lisa Hauger

    Vom Donnerstag, 02.06.2022 bis Montag 06.06.2019 fand in Memmingerberg auf dem Gelände südlich des Allgäu-Airports das Ikarus-Festival statt. Die Polizei hat nun eine erste Bilanz der Festival-Tage veröffentlicht.

    Die Statistik 

    Einer von der Polizei inzwischen nachgetragenen Statistik zufolge kam es statt den vorher bekannten 290 Straftaten zu insgesamt 305 Straftaten, die in Zusammenhang mit dem IKARUS-Festival standen. Bei 265 dieser Delikte handelte es sich um Rauschgiftdelikte. Hinzu kommen noch sechs Fällen von Körperverletzungen, bei denen die betroffenen Personen glücklicherweise nur leicht verletzt wurden. In fünf Fällen kam es zu Widerstand gegen Polizeibeamte. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt. Bei der An- und Abfahrt kam es dank einer verbesserten Verkehrskonzeption zu nur geringfügigen Verkehrsstörungen. Beeinträchtigungen der Anwohner blieben weitgehend aus. Allerdings wurden bei den An- und Abfahrtskontrollen 78 Fahrer unter Drogeneinfluss und neun Fahrer unter Alkoholeinfluss aus dem Verkehr gezogen.

    Bestechungsversuch und Beleidigung

    Am frühen Donnerstagabend hat die Polizei zwei Personen mit Betäubungsmitteln erwischt. Ein 28-Jähriger hatte bereits auf der Anreise Betäubungsmittel dabei. Er wollte laut Polizei die Beamten mit 1.000 Euro bestechen, um einer Anzeige zu entgehen. Eine 22-jährige Frau wurde ebenfalls mit Drogen erwischt. Die Polizei stellte außerdem fest, dass gegen sie noch zwei Haftbefehle vorlagen. Während der Anzeigenaufnahme beleidigte die 22-Jährige die Polizisten mehrmals. 

    Unterbrechung wegen Unwetter

    Am Sonntagnachmittag musste der Festivalbetrieb witterungsbedingt kurzfristig unterbrochen werden. Wegen einer aufziehenden Sturmfront mit Windgeschwindigkeiten bis zu 80 km/h, sowie einer erhöhte Blitzgefahr, wurden die Festivalbesucher in Geschützen Bereichen auf dem Festivalgelände oder in Fahrzeugen untergebracht. Nach Auflösung der Schlechtwetterlage konnte der Festivalbetrieb fortgesetzt werden. Verletzt wurde niemand. 

    Einsatz von Polizei und Rettungsdienst

    Das die Veranstaltung ohne nennenswerte Sicherheitsstörungen verlief, ist der Polizei zufolge wohl vor allem den umfangreichen Planungsmaßnahmen aller beteiligten Sicherheitsbehörden im Vorfeld, dem Engagement der vielen Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Sicherheitsdienst und nicht zuletzt dem Veranstaltungsteam zu verdanken. Von Seiten der Polizei waren Einsatzkräfte aus dem gesamten Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West sowie der Bereitschaftspolizei, während der fünf Festivaltage im Einsatz. Diese wurden von weiteren Einsatzkräften der Bundespolizei, der Grenzpolizei und des Zolls tatkräftig unterstützt.

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