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Hundebaby bei Leipheim entdeckt - Zoll ermittelt

Leipheim

Acht Wochen alter Hundewelpe ruft Zoll in Augsburg auf den Plan

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    Ein acht Wochen alter Hundewelpe hat jetzt den Zoll in Augsburg auf den Plan gerufen.  
    Ein acht Wochen alter Hundewelpe hat jetzt den Zoll in Augsburg auf den Plan gerufen.   Foto: Hauptzollamt Augsburg

    Ein acht Wochen alter Hundewelpe hat jetzt den Zoll in Augsburg auf den Plan gerufen. Zollbeamte waren auf der A8 bei Leipheim unterwegs und zogen einen Kleintransporter mit rumänischer Zulassung aus dem Verkehr, um diesen zu kontrollieren.

    Der Transporter war von Rumänien auf dem Weg nach Frankreich, berichtete das Hauptzollamt Augsburg. Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Zöllner einen Hundewelpen fest, der auf dem Schoß einer Passagierin saß. Laut ihrer Aussage wäre der Welpe vier Wochen alt. Einen Heimtierausweis konnte die Frau nicht vorlegen. Auch fehlten aufgrund des Alters des Tieres ein Chip sowie eine Tollwutschutzimpfung.

    Hundewelpe hatte keine Tollwutimpfung

    Der hinzugezogene Veterinär des Landratsamtes Günzburg schätzte den Welpen auf etwa acht Wochen und ordnete die Quarantäne im Tierheim an. Der Grund: „Bei Tiertransporten, ob innerhalb der EU oder aus Drittländern, müssen tierschutz- und tierseuchenrechtliche Anforderungen erfüllt werden“, so der Zoll. „Die Tollwutschutzimpfung kann frühestens mit zwölf Wochen verabreicht werden. Ein Transport kann erst 21 Tage nach erfolgter Impfung erfolgen.“

    Damit verstieß der Hundebaby-Transport gegen die Vorschriften. Der Sachverhalt wurde von den Zöllnern an die Verkehrspolizeiinspektion Günzburg abgegeben. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen eines Verstoßes gegen die Binnenmarkttierseuchenschutzverordnung eingeleitet.

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