Update 19:55 Uhr Nach Angaben der Vorarlberger Polizei kann eine vorsätzlichen Brandstiftung als Ursache des Feuers ausgeschlossen werden. Nach den bisherigen Ermittlungen des Landeskriminalamtes und eines Sachverständigen scheidet auch ein technischer Defekt als Brandursache aus. Derzeit besteht jedoch ein möglicher Zusammenhang mit der Verwendung, bzw. Verwahrung von heißer Grillkohle, so die Vorarlberger Polizei weiter.Ursprungsmeldung: In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat die Fassade eines Hotels in Hochkrumbach (Vorarlberg) Feuer gefangen. Die Eigentümer evakuierten die Gäste und das Personal und versuchten, mit Feuerlöschern den Brand unter Kontrolle zu bringen. Drei Personen wurden bei der Evakuierung verletzt.
Fassadenbrand gerät außer Kontrolle
Als die Feuerwehr eintraf, waren alle 57 Personen in Sicherheit. Drei von ihnen erlitten bei der Evakuierung Abschürfungen und einen verknacksten Knöchel. Das Feuer breitete sich rasch über die gesamte Ostfassade aus. Von dort griff es in den Restaurantbereich, die ostseitig gelegenen Gästezimmer und auf den Dachstuhl über.
200 Feuerwehrleute im Einsatz
Zur Bekämpfung des Feuers waren etwa 200 Feuerwehrleute von insgesamt 12 Feuerwehren im Einsatz. Ebenso vor Ort waren 23 Helfer des Roten Kreuzes, zwei Notärzte und das Kriseninterventionsteam.
Polizei ermittelt zur Brandursache
Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. Die Brandursache ist noch unklar. Brandexperten des Landeskriminalamtes haben die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Die Höhe des Schadens ist auch noch nicht bekannt.